Project Jane - Ein Wort verändert die Welt

Autorin: Lynette Noni
Illustrator: Johannes Wiebel
Übersetzerin: Fabienne Pfeiffer

Sie wird Jane Doe oder Subjekt Sechs-acht-vier genannt. Und Jane lebt seit zwei Jahren, sechs Monaten, vierzehn Tagen, elf Stunden und sechzehn Minuten in der Forschungsanstalt Lengrad. Denn Jane will und wird nicht sprechen. Und egal was man ihr noch alles antut, es wird sich nichts daran ändern. Denn nur ein einziges Wort von Jane kann den Verlauf der Welt verändern. Und so schweigt sie weiter. Bis der geheimnisvolle und attraktive Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt. Vorsichtig öffnet sie sich, doch sie muss schnell erkennen, dass ihre Fähigkeit der Schlüssel zu einem finsteren Plan ist, dem "Project Jane". Aber am Ende weiß sie eins, sie ist nicht mehr Jane Doe und auch nicht mehr Subjekt Sechs-acht-vier.

*Meine Meinung*
Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und hat mich darum gleich neugierig gemacht. Der Klappentext klang auch sehr interessant und geheimnisvoll. Deshalb wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Denn es ist spannend, mysteriös, geheimnisvoll und emotional und mit einem Hauch Romantik geschrieben. Und wie die Autorin schon sagt, es geht um Wörter, und dass man sie richtig nutzen soll. Aber leider hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten in das Buch hinein zu kommen. Das hatte aber nichts mit der Geschichte zu tun, sondern damit, dass nicht wirklich viel passiert. Man lernt am Anfang Jane näher kennen und erfährt, wie es ihr in Lengrad ergeht und welche täglichen Prozeduren sie durchstehen muss, etwa die Versuche und Experimente, die an ihr durchgeführt werden und die teilweise bis zur Bewusstlosigkeit führen. Zu Beginn der Geschichte sitzen wir in den Gedanken von Jane fest und erleben es genauso, wie die Protagonistin selbst. Erst ab der Mitte des Buches wird es interessanter, denn jetzt sehen wir es nur aus der Sicht von Jane. Und nun kommen auch mehr Details ans Licht, zum Beispiel weshalb Jane in Lengrad lebt und wie sie damit umgeht, plötzlich Freunde zu haben.

Ich konnte mich sehr gut in Jane gut hineinversetzten und das Geschenen in Lengrad fand ich erschreckend und schockierend. Das Buch hat mich zum Lachen, Leiden und Mitfühlen gebracht und wartet mit einem überraschenden Ende auf. Ich bin schon gespannt wie es mit Alyssa, ihren Freunden und vor allem mit Landon Ward und Keal weiter geht. Denn das ist nur der Anfang der „Project Jane“ Reihe von Lynette Noni.

*Mein Fazit*
„Project Jane“ ist der Beginn einer neuen Bücherreihe der Autorin Lynette Noni. Das Buch ist mitreißend, fesselnd und sehr spannend. Und es kommt auch ein Hauch von Liebe darin vor. Mit der besonderen Protagonistin und den gut gestalteten Nebenfiguren wird es nicht langweilig. Wenn man einmal drin ist, zieht einen die Geschichte zieht in ihren Bann und man möchte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Für Leser_innen, die auf actionreiche und spannende Romane stehen, kann ich dieses Buch unbedingt empfehlen.

Von mir 5 von 5 Sternen.


*Erschienen bei Oetinger*

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    Autorin / Autor: susi74 - Stand: 16. August 2019