Priscilla Sucks! - Stereotype me

Dieses Album bietet eine überraschende, manchmal überrumpelnde, abenteuerliche Reise, nach der man entweder die erste und letzte Begegnung mit Priscilla Sucks hatte oder immer noch im Punkrock-Takt wippend nach mehr verlangt…

Albumcover Stereotype Me

Priscilla Sucks ist eine Band aus vier jungen Leuten aus der Hauptstadt Berlin, der Bassist und die Gitarristin haben sich in einer Bar kennengelernt und trauen lassen, dann stieß der Drumer Tarek dazu und die Sängerin Eva… Bis jetzt haben sie „Lick Lovers“EP 2009 und „Dirty Bastard“EP 2011 veröffentlicht und haben aktuell das Album „Stereotype me“ rausgebracht.

Insgesamt sind 14 Titel auf dem Album und bereits der erste Song „Trust me“ überrascht mit einem besonders locker daher kommenden, etwas verruchten Stil und einem Refrain, der direkt ins Ohr geht. Auch der zweite Song „The way she goes“ hat etwas ausgefallenes, was sich aus dem Wechsel in der Stimme von der Sängerin von verrucht-leise zu laut-schrill deutlich macht. Der dritte Titel „Daddy long Legs“ hat besonders viel Charme, weil auch hier die Drums und die Gitarre an gezielten Stellen aussetzten und damit eine wilde, punkige Stimmung zum Ausdruck bringen. Auch die folgenden Songs sind sehr fetzig und lassen einen schnell in die rockige Welt eintauchen.

Der fetzige Punkrock mit dem schnellen, lauten Frauengesang (Eva Zurek) auf dem Album „Stereotype me“ von Priscilla Sucks ist trotzdem nicht jedermanns Sache, aber bei der verrückten Mischung wird einem auf jeden Fall nicht langweilig. Die Texte sind interessant, so lautet ein Titel globales Märchen (global fairy tale) ein anderer Uhrwerk Puppe (clockwork doll). In dem Song „Daddy Long Legs“ ist die Rede von einem sogenannten „Buisness Charmer“, der dein Blut aussaugt und dein ganzes Geld nimmt. Die Texte und der schrägschrille Klang des Gesanges passen wie die Faust aufs Auge und werden von der wilden Bass, den Drums und der Gitarre ergänzt, die dem Begriff „Punkrock“ gerecht werden.

Insgesamt ist das Album eher für Anhänger und Liebhaber dieser Musikrichtung bestimmt, aber auch für Nichtkenner dieser Musik eine überraschende, manchmal überrumpelnde, abenteuerliche Reise, nach der man entweder die erste und letzte Begegnung mit Priscilla Sucks hatte oder immer noch im Takt wippend nach mehr verlangt…

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Autorin / Autor: ninanina - Stand: 17. April 2012