Odessa und die geheime Welt der Bücher

Text von Peter Van Olmen
Aus dem Niederländischen von Mirjam Pressler

Buchcover Odessa

In dieser Geschichte geht es um die junge Odessa. Jede Nacht stiehlt sie sich aus dem Haus und verbringt die Nächte auf dem Dach, denn ihre Mutter lässt sie so gut wie nie aus dem Haus gehen und gibt ihr Einzelunterricht. Odessa kennt jeden Weg auf den Dächern und jedes Haus. Ab und an schreibt sie auch Gedichte und schickt sie dann den Menschen in den Häusern. Sie faltet die Gedichte einfach wie kleine Papierflieger und lässt sie in die Fenster der Menschen schweben. Eines Nachts aber geschieht etwas seltsames. Mitten auf der Straße sieht sie ein leuchtendes Buch liegen und dann geht alles ganz schnell ... . Sie wird von seltsamen Wesen in langen Gewändern verfolgt und muss zudem noch mit ansehen, wie ihre Mutter entführt wird. Als sie nicht mehr genau weiß, was sie machen soll, lernt sie den sprechenden Kanarienvogel Lode A. kennen. Odessa erfährt, dass ihre Mutter die beste Muse aller Zeiten war, doch durch die Schwangerschaft verlor sie ihre Gabe. Lode nimmt sie mit in eine Stadt namens Scribopolis. Das ist eine geheime Stadt für Schriftsteller, die sich tief in der Wüste versteckt.
Odessa will ihre Mutter retten, die losgeschickt wurde, um ein sehr wichtiges Artefakt zurück zu holen, welches der dunkle Marbarak gestohlen hat. Ohne dieses Artefakt ist Scripolis dem Untergang geweiht. Für die junge Odessa beginnt nun eine lange Reise, die viele Gefahren birgt, aber sie findet auch eine Menge neuer Freunde. Odessa nimmt alle Strapazen auf sich um ihre Mutter retten zu können und vielleicht noch herauszufinden, wer ihr Vater ist, obwohl im Tagebuch ihrer Mutter steht, dass er gefährlich sei. Wird sie es schaffen ihre Mutter zu retten? Lernt sie ihren Vater kennen?

Peter Van Olmen erzählt auf spannende aber auch humorvolle Weise die Geschichte der jungen Odessa, die in einer einzigen Nacht eine Menge durchmachen muss. Obwohl ihre Aufgabe sehr ernst zu nehmen ist, lässt Peter Van Olmen auch etwas Humor in die ganze Geschichte mit einfließen, so dass man an einigen Stellen doch etwas schmunzeln muss.

*Erschienen bei: Oetinger*

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 3. Dezember 2012