Ihr mögt auch gerne ausgefallenere Charaktere, die euch aber doch bekannt vorkommen? Lustige, leicht skurrile, aber immer auch authentische Geschichten? Jenny Jägerfeld schafft es in jedem ihrer Jugendromane, eine gewitzte Persönlichkeit einzubringen, die im Alltag mit sich kämpft, aber immer dazulernt.

In „Mein geniales Leben“ lernen wir Sigge kennen, er wohnt im bunten Hotel seiner Oma, die gerne englisch spricht und eine leicht exzentrische Dramaqueen ist. Er wohnt dort nur vorübergehend, da seine Mutter auf Jobsuche ist. Zusammen mit seinen beiden kleineren Schwestern, Bobo und Majken verbringt er dort die Ferien, bis die neue Schule los geht.
Sigge hat keine Freunde, wurde zuvor gemobbt und wechselt nun die Schule. Sein Ziel ist es, beliebt zu werden. Hier probiert er einige witzige und verrückte Dinge aus.

Wir erfahren nebenbei Einiges über Sigges Familie. Zum Beispiel, dass er seinen Vater eigentlich nicht kennt, dass seine kleine Schwester noch nicht richtig spricht, aber gerne alte Songs aus der Jukebox im Hotel hört und über die zweite Schwester, Majken, immer super laut spricht. Außerdem hat Sigge ein Augenproblem, das er zu verheimlichen versucht.

Eines Tages schlittert er in den Garten einer Nachbarin und wird dort von einem Mädchen in seinem Alter gefilmt. Kurzerhand klaut er aus lauter Ärger den herumstehenden Gartenzwerg und startet aus Rache einen Instagram-Kanal, auf dem er den Zwerg darüber posten lässt, wie er Abenteuer erlebt.
Juno, die Nachbarin und Hobbyjournalistin, macht sich auf die Suche nach dem Zwerg. Ohne zu wissen, dass Sigge den Zwerg gestohlen hat, freunden sich die beiden zufällig an...

„Mein geniales Leben“ ist eine alltägliche Geschichte mit so viel Humor, einer Prise Skurrilem und viel Warmherzigkeit. Die Protagonisten nehmen ihr stellenweise schwieriges Leben selbst in die Hand, probieren sich aus, scheitern und rappeln sich auf. Das macht den Reiz von Jägerfelds Geschichten aus.

Wie es mit Sigge und Juno weitergeht – lest selbst!

*Erschienen beim  Verlag Urachhaus*