Knights & Heirs. Der Ruf der Schlange

Mir gefällt die Idee, woher die Magie stammt und wie das Zeitgeschehen dargestellt wird. Es gibt tolle Charaktere. Die Liebesgeschichte hingegen hat es mir weniger angetan

Die Geschichte beginnt aus der Sicht von Mags (Margaret), welche seit kurzem in einer Kleinstadt in Süddeutschland lebt. Sie ist 17 Jahre alt und Allergikerin. Sie nimmt jeden Tag Tabletten, welche sie von ihrem Vater bekommt. Als die Post sich verspätet, werden ihre Tabletten knapp. Als dann ihr kleiner Bruder die restlichen Tabletten in der Toilette herunterspült, muss sie ohne die Tabletten klarkommen. Schon nach kurzer Zeit bemerkt sie eine Veränderung ihrer Wahrnehmung. Um sie herum friert alles ein und bewegt sich in Slow Motion (Die Kraft der Schlange). Sie erzählt einer Mitschülerin davon und gemeinsam erforschen sie die Fähigkeiten.

Die zweite Perspektive ist die von Cyrus. Cyrus erhält von seinem Vater den Auftrag, in der Kleinstadt nach dem sogenannten "Verlorenen Kind" zu suchen, weiß aber noch nichts über Mags und ihre Fähigkeiten. Auch er nutzt die Kraft der Schlange. Als er herausfindet, wer das "Verlorene Kind" ist, sorgt er zusammen mit seinem Vater dafür, dass es ausgebildet und ins System eingeschleust wird. Doch auch dort ist es nicht in Sicherheit und fragt sich, wem es noch trauen kann.

Meine Meinung zum Buch

Ich fand das Buch leider nicht so gut, wie ich erwartet hatte, obwohl es trotzdem ein echt gutes Buch war, das sich gut lesen ließ. Ich hatte mir ein bisschen was anderes vorgestellt. Mir gefällt die Idee, woher die Magie stammt und wie das Zeitgeschehen dargestellt wird. Der Gedanke, die Zeit als eine relative Rechnung und Ursprung der Magie darzustellen, gefällt mir sehr gut. Es gibt eine mir logisch erscheinende Hierarchie und tolle Charaktere. Auch, dass selbst Anführer große Ängste haben, hat mir sehr gut gefallen. Da die Geschichte aus zwei Perspektiven geschrieben ist, kann man bei beiden Charakteren die Handlungen gut nachvollziehen. Die Liebesgeschichte hingegen hat es mir weniger angetan. Obwohl die beiden sich in einer Szene nahe sind, reden sie nicht klar miteinander. Ich denke, das liegt an den verschiedenen Rängen der beiden. Auch, dass ich in der ganzen Geschichte nicht ganz verstanden habe, welche Formen der Magie es gibt und woher sie kommen, hat mich gestört. Es gab also einige Sachen, welche mich an der Geschichte gestört haben, auch wenn sich diese Sachen mit den Guten ausgleichen.

Erschienen bei: Oetinger

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Autorin / Autor: Frieda - Stand: 27. Juni 2025