Klassenausflug zum BaseCamp Bonn

Am 17. November 2017 besuchte die Klasse 10b der Realschule Bonn Hardtberg das einzigartige Design-Hostel aus liebevoll restaurierten "Wohn-Fahrzeugen"

Die Klasse 10b der Realschule Hardtberg berichtet über ihren Besuch des BaseCamp Bonn:

Das Basecamp in Bonn ist ein Hotel, was sich nicht mit anderen Hotels(oder Hotelketten) vergleichen lässt. Hier handelt es sich um ein innovatives und nachhaltiges Konzept: Ein Hotel bestehend aus vielen alten Wohnwagen in einer beheizten Halle. Es gibt einen Essbereich auf einer Empore und separate Duschräume. 
Was bei älteren Generationen Nostalgiegefühle auslöst und auch bei Umweltschützern sehr gut ankommt, ist, dass neben Wohnwagen dort auch andere nicht mehr rentable Gefährte stehen wie zum Beispiel ein Schlafwagen der CityNightLine der Deutschen Bahn, eine Gondel aus den Kitzbühler Alpen oder der Bücherbus der Stadt Flensburg. Sie alle würden sonst nur verrosten. Hier werden sie saniert und nachhaltig wiederverwendet. Selbst der Standort ist eine wiederverwertete Lagerhalle.
Alle Wohnwagen sind individuell und kreativ gestaltet, es gibt viele Design-Arten von der "DragQueen" bis zum "American-Style". Sogar die Tische sind mit alten Zeitungen dekoriert. Das Beste ist, dass nicht nur Wohnwagen, Züge, Busse und Autos wiederverwendet wurden, sondern auch andere Gegenstände. So kommen die Kinosessel aus dem alten Kino Metropol und die Stühle aus der Beethovenhalle. Es gibt einen Essbereich auf einer Empore und separate Duschräume. Außerhalb der Halle gibt es einen Burger-Imbiss und Reisebusse, die man für eine Party mieten kann.

*Wie uns der Ausflug gefallen hat?*
Hier sind einige Stimmen aus unser Klasse:

Shio: „Mir haben die Retrowohnwagen sehr gut gefallen. Besonders toll war, dass jeder anders gestaltet war, und dass es vor jedem Wohnwagen eine Sitzgruppe gab, sodass man auch vor dem Wohnwagen sitzen konnte. Die Mitarbeiter waren sehr nett und höflich. Ich wünsche ihnen, dass sie immer erfolgreicher werden.“

Esra: „ Zusammengefasst: alles sehr schön. Ich würde sogar da mal übernachten und mir alles noch genauer angucken.“

Luca: „Überrascht hat mich, was man alles aus alten Sachen machen kann“

Dustin: „Ich werde jetzt lieber zweimal nachdenken, bevor ich etwas wegschmeiße.“

Laura: „Mir hat besonders gut gefallen, dass wirklich alles recycelt ist und nicht irgendwelche Sachen neuen Sachen dafür gekauft wurden“

Jacqueline: „Ich finde, wir sollten, bevor wir etwas wegschmeißen, nochmal darüber nachdenken, ob wir nicht dafür eine andere Verwendung finden. Somit produzieren wir weniger Müll und tragen dazu bei, das Klima zu verbessern.“

Selin: „Meine Sicht auf sinnvolle Verwendung alter Gegenstände wurde definitiv verändert.“

Lilli: Überrascht hat mich, dass so viele Leute sogar aus dem Ausland dorthin kommen. Bestimmt liegt es an der Einzigartigkeit, weil es das so nirgends auf der Welt gibt.

Marc André: „Aus alten Wohnwagen ein Upcycling-Hotel. Die Idee dahinter hat mich sehr beeindruckt.“

Über das Upcycling-Projekt auf LizzyNet

Autorin / Autor: Redaktion - Stand: November 2017