Kanye West presents G.O.O.D Music Cruel Summer

Rap

Albumcover cruel summer

Mit seichten, fast smoothigen Tönen beginnt der erste Titel der CD, das Leichte geht in eine simple Tonfolge weiter. Nach einer halben Minute hört man die Stimme von R. Kelly, wie sie mit ruhigen Tönen die ersten Zeilen singt. So leicht und seicht und nett geht das erste Lied weiter, es mischen sich ein paar Schlagzeugrhythmen, Elektrospielerein mit hinein, so dass der Song schnell zum Ohrwurm wird, und auch recht gute Laune hervorruft. „To the world“ ist ein guter Einstieg für die CD.

Weiter geht es mit „Clique feat. Kanye West, Jay Z und Big Sean“. Zuerst konnte ich mich mit dem Lied wirklich nicht anfreunden, bis mir aufgefallen ist, dass wir das beim HipHop als Aufwärmmusik nehmen, und schon hatte ich mich in die Melodien und Rhythmen eingefunden und das Ganze wurde schon wesentlich besser. Mein Lieblingslied wird es wohl trotzdem nicht, es ist alles in allem ziemlich eintönig ... . Der nächste Song ist ein bisschen mehr Elektro-Orientiert und bringt einen aus der HipHopper-Szene wieder ziemlich raus. Im Hintergrund läuft die ganze Zeit eine simple Synthesizer-Melodie aus 3 Tönen, die eigentlich nur von oben nach unten gehen, was nach kurzer Zeit doch ziemlich auf die Nerven geht. „Mercy feat. Kanye West, Big Sean, Pusha § 2 Chainz“ wird definitiv kein Lieblingslied werden. Dafür kann ich mich mit Lied Nummer 4, „New god flow feat. Kanye West, Pusha T & Ghostele Killah“ wieder ein bisschen mehr anfreunden, doch wirklich der Knaller ist auch das nicht. Eine eintönige Hintergrundmelodie, mehr oder weniger lieblos runtergeleierte Songtexte, immer wieder von einem „Yeah“ oder „Hey“ unterbrochen.

Alles in Allem zieht sich das so durch die ganze CD durch, wodurch es mit der Zeit monoton und langweilig wird. Vielleicht ist das auch einfach nicht so meine Musik, als eingefleischte Rock- , Indie-, Punk- und Alternative-Hörerin habe ich möglicherweise einfach andere Ansprüche. Alles eine Möglichkeit. Menschen, die sich in dieser Musikszene mehr bewegen, können sich mit dem Album vielleicht besser anfreunden!

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Autorin / Autor: laf1505 - Stand: 10. Oktober 2012