Halestorm - The strange case of...

Das Album präsentiert sich musikalisch vielschichtig und emotional aufrührend und spiegelt damit die Kreativität einer Band wider, die sich auf das nächste Level ihres Schaffens begeben hat.

Albumcover The strange case of

Punkig und frech, so lässt sich die Musik am besten beschreiben, die Sängerin Lizzy Hale hat auch kein Problem damit, einfach mal ins Mikro zu brüllen, was sie doch gleich sehr sympathisch macht.

Love bites beinhaltet 15 Songs, schön aufgemacht mit einem Songbooklet und Bonustracks. Alle Songs sind sehr rockig ausgelegt und die Stimme der Sängerin ist voller Energie, die Musik dunkel. Es gibt Songs wie „Freak like me“, „Beautiful with you“, „Break in“, „Daughters of darkness“ und „American Boys“.

Allerdings sind die Songtexte nicht sehr tiefsinnig, das ist das, was aus meiner Sicht kritisiert werden sollte. Ich hätte die CD nicht gekauft, wenn ich sie nicht zugesendet bekommen hätte, denn wer sehr viel Wert legt auf schöne und tiefgründige Texte, kommt hier nicht auf seine Kosten. Vor allem drehen sich die Themen um Freundinnen, besser sein als Freundin „i can play the hore“, man hört heraus dass Lizzy selbstbewusst ist, man wünscht sich aber, dass sie diese Energie für andere Songtexte eingesetzt hätte. Von der Stimmung der Songs erinnert es eher an The Rasmus, aber die Songtexte wollen nicht ganz dazu passen. Gerade Sätze wie „You call me a bitch like its a bad thing“ lassen in mir Widerwillen aufsteigen und ich kann daher die CD nicht empfehlen wegen der Songtexte.

Wer aber auf rockige Songs steht mit einer Sängerin, die eine sehr coole Stimme hat(das lässt sich einfach nicht anders sagen), die gut brüllen kann, der kaufe sich die CD, auch wenn die Songtexte leider schlecht sind. Und wer weiß, vielleicht kommen auch bald noch ein paar andere Songs von der Band mit anderen Texten?

Das wäre wünschenswert! Die Stimme der Sängerin, sowie die kraftvolle Musik würde sich dafür sehr anbieten. Es ist schade, dass sie die Energie für solche Songtexte einsetzt. Da wäre noch viel mehr drin!

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Autorin / Autor: writer-girl - Stand: 20. August 2012