Goodbye Deponia

Memoria spendieren der Deponia Trilogie mit dem dritten und letzten Teil einen krönenden Abschluss.

Goodbye Deponia

Daedalic, einer DER Macher der unkonventionellen Spiele hat dieses Jahr den dritten Teil seiner „Deponia“ Trilogie herausgebracht. Den ersten Teil „Deponia“ habe ich vor kurzem schon gespielt und war anfangs sehr begeistert, der Spielspaß hat aber dann schnell nachgelassen. Irgendwie hatte es mich nicht so gepackt. Trotzdem wollte ich nun den dritten und letzten Teil „Goodbye Deponia“ ausprobieren. Und tatsächlich: es macht mehr Spaß als der erste Teil!

*Wer oder was ist Deponia?!*
Deponia ist ein Schrottplanet. Dort lebt Rufus, der Protagonist. Ein taktloser, stoffeliger junger Mann, der seine Mitmenschen ständig mit waghalsigen Aktionen nervt. Sein Ziel: Weg von Deponia und ab nach Elysium, einem schönen Nachbarplaneten. Doch dann taucht Goal auf, eine Elysianerin, die aus ihrer Bewusstlosigkeit gerettet werden muss. Natürlich fühlt sich Rufus berufen dazu! Er spielt gern den Helden und meint es auch gut, seine Mittel und Zwecke sind aber oft sehr fragwürdig.

Im dritten Teil sind Rufus und Goal dann tatsächlich mit Doc und Bozo, zwei weiteren Weggefährten, unterwegs nach Elysium. Doch die vier werden verfolgt, da Goal schon jemand anderem versprochen wurde. So landen die Freunde dann in einem heruntergekommenen Hotel, in dem allerdings auch ihre Feinde untergekommen sind. Zu allem Überfluss erfährt Rufus, dass sein Heimatplanet gesprengt werden soll. Es herrscht Weltuntergangsstimmung. Doch Rufus bleibt optimistisch und hartnäckig an seinem Ziel - Elysium - dran!

*Wie ist das Spiel aufgebaut?*
Die Spiele der Deponia-Reihe sind aus Videosequenzen und Point&Click-Elementen aufgebaut. Ziel ist, alles einzusammeln, was geht; mit allen Personen ausführlich zu plaudern und durch Kombination des Inventars einige knifflige Rätsel zu lösen, um beispielsweise an Gegenstände oder Personen heranzukommen. Die Macher von Deponia denken sich immer aberwitzige Rätsel aus, an die man oft mit einer Prise Verrücktheit rangehen muss.

So muss man einmal zum Beispiel einen Freund mit gammeliger Pastete krank machen, sodass dieser seine Klamotten wieder anlegt um im Spiel weiterzukommen.

Alles in allem ist Deponia lustig und besitzt ganz klar Kultstatus-Charakter!

Autorin / Autor: mietzi8 - Stand: 4. November 2013