Leck mich am Auge

Ekeltrend aus Japan: Eyeball Licking

Nein, "Leck mich am Auge" ist keine dieser merwkürdigen, vom Duden zum Jugendwort des Jahres gekürten Trendbeschimpfungen, sondern angeblich ein neuer Sextrend aus Japan - genannt "Eyeball licking". So gehts: eineR reißt das Auge so weit auf wie möglich, der/die andere schlabbert am Augapfel. Romantisch, oder?

Angeblich ist diese bizarre Form des Zungeaugenkusses in Japan schon sehr verbreitet und schwappt nun auch nach Amerika und damit vermutlich auch bald zu uns (hoffentlich nicht!). Ob dieser Vertrauensbeweis tatsächlich körperlich schöne Empfindungen hervorruft, möchten wir lieber nicht am eigenen Leib überprüfen. Da der Augapfel aber sehr empfindlich ist (lasst mal eine Fliege reinfliegen und ihr werdet es spüren!), ist es durchaus möglich, dass sich das zumindest irgendwie "intensiv" anfühlt.

Das Problem: was sich auf der Zunge so an Erregern herumtreibt, ist nicht wirklich für das empfindliche Auge geeignet: Herpesviren, Chlamydien oder Brötchenkrümel, wobei letztere wahrscheinlich noch die harmloseste Zutat sind. Bindehautentzündungen und Infektionen des Auges, die schlimmstenfalls sogar zu einem Verlust der Sehkraft führen können, sind mögliche Folgen.

Wenn ihr nicht glauben könnt, dass es das wirklich gibt, guckt euch die zahlreichen Beispiele auf youtube an. Aber ehrlich gesagt braucht man dafür einen ganz, ganz starken Magen (würg) und optimalerweise ein Glasauge - das erleichtert die Vorstellung!

Für alle, die das längst ausprobiert haben und auf der Suche nach einem weiteren extremen Vertrauensbeweis unter Geliebten sind, haben wir einen ähnlich tollen Vorschlag: Oralpediküre.

Wie beweist du deine Liebe?

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Autorin / Autor: Redaktion ; Bild - Stand: 17. Juni 2013