Ellie Goulding – Anything Could Happen

Die britische Ausnahmekünstlerin Ellie Goulding hat nicht nur auf der Hochzeit von William und Kate gesungen, sondern sogar für Barack Obama zu Weihnachten ein Konzert gegeben.

Albumcover

Ellie Goulding wurde 1986 in England geboren und ist eine britische Sängerin, die ihre Songs selbst schreibt, und zwar schon seit ihrem 15. Lebensjahr. Sie spielt Gitarre, Klarinette und Schlagzeug. Ihr Debutalbum "Lights" war im Jahr 2010 sofort die Nr. 1 in England. Das Album wurde Ende 2010 in "Bright Lights" umbenannt und mit neuen Songs nochmal veröffentlicht. Nun hat Ellie Goulding ihr zweites Album "Halycon" herausgebracht.

Erwähnenswert ist sicherlich nicht nur, dass Ellie Goulding 2010 bei den Brit Awards ausgezeichnet wurde und  Gewinnerin des BBC Sound of  2010 war, sondern dass sie auch bei der Hochzeit von Wiliam und Kate gesungen und für Barack Obama ein Konzert gegeben hat.

Nun zur CD "Halycon". Auf dem Album befinden sich 14 Songs, und die meisten von ihnen sind so besonders und abseits von Mainstream, dass jedes Lied es verdient, dass ich einen Satz dazu schreibe. :)

Gleich der erste Song "Don't say a word" beginnt sphärisch, und das setzt sich im Song fort - ein außergewöhnliches Stück Musik. Könnte ein Soundtrack von einem Film sein. "My blood" ist ein wunderschöner Song, bei dem Ellies Stimme super rüberkommt. Und auch hier wieder: außergewöhnlich! "Anything could happen" ist die erste Single aus dem Album, geht sofort ins Ohr. "Only you" ist ungewöhnlich, ein wirklich interessantes Lied. Danach folgt der Titelsong "Halycon", der vor allem im Refrain überzeugt.  "Figure 8" ist wieder ein richtig starker Song. Danach folgt mit "Joy" ein langsamer Song, der im Kontrast zu den Liedern davor ein bisschen langweilig rüberkommt, auch wenn der Song gegen Ende an Fahrt gewinnt. "Hanging on" beginnt - mal wieder - alles andere als gewöhnlich, der Refrain ist großartig. "Explosions" ist nicht explosiv, sondern recht ruhig. "I know you care" ist eine Ballade, nichts Besonderes. "Atlantis" wiederum ist ein klangewaltiger Song im Refrain. "Dead in the water" - Stimme pur. "I need your love" featuring Calvin Harris ist Dancefloor, fällt ein bisschen aus dem Rahmen. Der letzte Song "Lights" dürfte von ihrem ersten Album stammen und als Bonus Track auf der CD sein.

Mein Fazit: Ein spannendes, außergewöhnliches und einfach tolles Album! Einziger Kritikpunkt: Es dauert oft recht lange, bis ein Song richtig anfängt, die Intros wirken manchmal zu langatmig.

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Autorin / Autor: cordi - Stand: 15. Oktober 2012