Anna Depenbusch - Sommer aus Papier

Das dritte Album der deutschen Pop-Songpoetin.

Albumcover Sommer aus Papier

Ich bin bereits ein Fan von Anna Depenbusch, das gebe ich offen und ehrlich zu, überzeugte sie mich doch mit ihrem dritten Album „Die Mathematik der Anna Depenbusch in Schwarz-Weiß“. Ich habe ihre Diskografie also verfolgt und mich sehr gefreut, als ich sah, dass sie ein neues Album im Herbst 2012 herausbringen würde. Nach dessen Erscheinen habe ich mich durch sämtliche Hörproben gewühlt und war von jeder aufs Neue begeistert. Es war ein glücklicher Zufall, dass ich dieses Album auf LizzyNet fand und es nun im Folgenden für euch rezensieren darf.

Vorweg: Anna Depenbusch ist eine 1977 in Hamburg geborene Pop-Chansonsängerin. Wie Annett Louisan oder Ina Müller steht sie beim Musiklabel 105music unter Vertrag. „Sommer aus Papier ist nach „Ins Gesicht“ (2005), „Die Mathematik der Anna Depenbusch“ (2011) und „Die Mathematik der Anna Depenbusch in Schwarz-Weiß“ (2011) ihr viertes Studioalbum.

Ebenfalls vorweg: Das Album ist ein einziger Genuss. Ehrlich.
Das Klappcover ist sehr sommerlich gestaltet, Anna trägt einen matrosenhaft blau-weiß gestreiften Pullover und auf ihrer Schulter thront ein rotes Papierschiffchen. Die Innenseite ist im Stil einer Pinnwand gestaltet; mit Fotos, Notenblättern, Papierpalmenketten, einer Karte von Hawaii und sonstigen kleinen Objekten, die gute Laune machen. Das Booklet ist ähnlich strukturiert und enthält die Songtexte sowie die Danksagungen Annas und der Band.

Und ein weiterer Pluspunkt (für mich zumindest ;)) ist die Angabe der Titellänge auf der Rückseite des Albums. Das ist selten geworden und nimmt mich noch mehr für die Gestaltung ein.

Die Lieder sind alle im Schnitt etwa drei Minuten lang und somit ist das ganze Album nicht länger als eine dreiviertel Stunde, lässt sich angenehm hören und geht nicht auf die Nerven. Ich habe die CD inzwischen mehrere Male gehört und bin immer noch so begeistert wie am Anfang. Die Titelauswahl ist ganz große Klasse, von Liebesballaden über Durchhalteparolen und verstörenden melancholischen Stücken bis hin zu sommerlichen Gute-Laune-Songs ist beinahe alles aus dem Bereich Chanson und Pop vertreten. Mein absoluter Anspieltipp ist „Tretboot nach Hawaii“, ein Ohrwurm der allerersten Güte, den ich seit ungelogen einer Woche mindestens einmal am Tag für zwei Stunden vor mich hinsumme (und singe^^).

Ich spreche diesem Album meine uneingeschränkte Empfehlung aus. Eine wunderbare Platte von einer überaus talentierten jungen Künstlerin mit einer wundervollen Stimme!

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Autorin / Autor: dulcedo - Stand: 7. November 2012