Über das Internet erfuhr ich von der Möglichkeit an einer Sommeruni teilzunehmen. Nachdem ich mir bei LizzyNet die Programme der verschiedenen Unis durchgelesen hatte, entschied ich mich für die Technische Universität Ilmenau in Thüringen. Die Lage der Uni gefiel mir gut und auch das Programm sprach mich sehr an. Naturwissenschaften fand ich schon immer interessant. Und ob mich Technik interessiert, kann ich kaum beurteilen, weil ich gar nicht genau weiß, was sich eigentlich hinter diesem Wort verbirgt.

Auf nach Ilmenau!

Sonntagmorgen saß ich im Zug von Solingen nach Ilmenau und war schon total gespannt, was mich dort erwarten würde. Schon vor der Abfahrt hatte ich ein detailliertes Programm erhalten, das mir einen kleinen Eindruck vom Wochenablauf verschaffte. Nach einer mehr oder weniger entspannten Reise (von Erfurt nach Ilmenau musste ich den ausweichenden Schienennahverkehr benutzen), stellte ich erleichtert fest, dass ich nicht die Einzige war, die schon eine Nacht früher angereist war. Mit mir im Zimmer waren drei nette andere Teilnehmerinnen aus Hessen, Baden-Württemberg und Mecklenburg Vorpommern einquartiert. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon los. Nach einem kurzen Fußmarsch zur Uni schrieben wir uns für die Vorlesungen ein. Dabei war das Programm größtenteils für alle Teilnehmerinnen gleich, aber es gab auch zwei Wahlmöglichkeiten mit Teilnehmerbegrenzungen. Es lohnte sich also, dass wir pünktlich um 8.15 Uhr am Mensatower ankamen.

Ein erstes Mensaessen und das Ilmenauer Nachtleben...

Kurz danach folgte die Begrüßung durch die Thüringer Koordinierungsstelle, die zum Kennenlernen der ca. 30 anderen Teilnehmerinnen und zur Besprechung des Programms diente. Beim darauffolgenden Mittagessen in der Mensa hatten wir schon direkt Möglichkeiten „echte“ StudentInnen kennen zu lernen und Informationen aus erster Hand zu bekommen. Dies war auch das erste, aber mit Sicherheit nicht letzte Mal, dass wir den Slogan hörten: „Ilmenau ist das, was du daraus machst.“ Am Nachmittag folgte eine offizielle Begrüßung durch Vertreter der Uni, bei der uns u.a. ein kurzer Überblick über die 14 angebotenen Studiengänge an der TU gegeben wurde. Nach etwas Freizeit, die wir zum Shoppen in der überschaubaren, aber sehenswerten Innenstadt nutzen, hatten wir beim Bowlingabend eine weitere Gelegenheit unsere wirklich netten studentischen BetreuerInnen und auch die anderen Teilnehmerinnen kennen zu lernen. Im Anschluss nahmen uns unsere BetreuerInnen noch in einen der gemütlichen Studentenklubs mit.