Paradise

Mystisches Abenteuerspiel mit Sucht-Gefahr

Per Point und Click steuert der Spieler die Heldin Ann Smith durch das Abenteuer, sucht Gegenstände, kombiniert sie, legt Hebel um, löst Rätsel und unterhält sich mit unterschiedlichen Charakteren.

Klingt nach einem stinknormalen, langweiligen Rollenspiel? Getäuscht! Paradise überzeugt mit seiner faszinierenden und mysteriösen Aura, die sich im Herzen Afrikas wiederspiegelt. Um genau zu sein in dem Land Mauranien, das mit seinen faszinierenden, tropischen Hintergründen überzeugt und einem Paradies gleicht.

Ann Smith, 21 Jahre alt, ist die Heldin des Abenteuers und Tochter von König Rodon, einem geldgierigen paranoiden Diktator, den seine Krankheit aufzehrt. Vor seinem Tod möchte er seine Tochter, die er seit ihrem 8. Lebensjahr nicht mehr gesehen hat, noch einmal treffen. Ann willigt zögernd dem Willen ihres Vaters ein und begibt sich auf den Weg. Doch das Flugzeug stürzt ab, noch bevor sie am Ziel angelangen kann. Die Folge ist Gedächtnisverlust.

Die an Anmesie leidende Ann erwacht in dem Palast des Prinzen und muss nun ihre erste Aufgabe, das Harem zu verlassen, um sich auf den Weg zu ihrem Vater zu begeben, bewältigen. Schon hier sind schwierige und knifflige Rätsel zu lösen. Aber erst nach dem Verlassen des Palastes beginnt das richtige Abenteuer. Die Heldin begibt sich in Begleitung eines geheimnisvollen, schwarzen Panthers auf eine lange, abenteuerliche Reise durch die prachtvollen und paradiesischen Umgebungen Afrikas.

*Meine Meinung*
In meinen Augen ein sehr gelungenes Spiel. Aber Achtung: Für echte “Adventure und Syberia-Freaks“ nicht zu empfehlen, aufgrund einiger Grafikfehler. Zu bemängeln ist außerdem auch noch der Trick, der in vielen Rollenspielen gern angewendet wird: Der Gedächtnisverlust. Durch ihn kommt es erst in den späteren Kapiteln zu richtig Spannung, denn man erfährt kaum etwas über die Hintergrundgeschichte, sondern löst Rätsel, weil man in einem Adventure eben Rätsel lösen muss. Aber sonst, wie bereits gesagt, ein tolles Spiel!

*Altersfreigabe* USK: ab 12 Jahren

Autorin / Autor: Babselone - Stand: 8. Januar 2007