Durch die Wüste

Autor: Karl May
Ein spannendes Lesevergnügen für kleine und große Abenteuer

Reiter in der Nacht

Ich habe schon oft von den Karl-May-Bänden gehört, bis jetzt aber noch keines gelesen. Als ich dann den „Klassiker“ bei Lizzynet entdeckte, dachte ich mir: Warum nicht? Soweit zu meiner mitreißenden Geschichte zu diesem Buch, doch kommen wir nun zum interessanteren Teil der Rezension ;).

Der Kara Ben Nemsi reitet mit seinem treuen Begleiter und Diener Hadschi Halef Omar durch die Wüste. Auf ihrer Reise finden sie mitten im Sand eine Leiche. Durch geschicktes Spurenlesen, Neugier und ein wenig Sherlock-Holmes-Instinkt treffen die zwei Gefährten schnell auf die einzigen zwei Personen, die die Täter dieses Verbrechens sein können. Auf ihren Reittieren machen sie sich sogleich auf, die zwei Verdächtigen zu verfolgen... Schnell lösen schon die ersten Seiten des Buches ein mitreißendes Abenteuer zweier Freunde in der faszinierenden orientalischen Welt aus.

Meine Meinung

Wie bereits erwähnt ist dies mein erster Karl-May-Band und da am Ende irgendwas fehlte, habe ich ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass die Geschichte „Durch die Wüste“ insgesamt die ersten sechs Bände der Karl-May-Reihe füllt. Interessant fand ich die Beschreibungen der Umgebung, die mir als Leser richtig real vorkamen, obwohl Karl May diese Orte nie besucht haben soll. Besonders gefielen mir auch die beiden wirklich lebendig wirkenden Hauptcharaktere, bei denen Kara Ben Nemsi ein Christ und Hadschi Halef Omar ein Moslem ist, was oft zu Auseinandersetzungen durch religiöse Fragen führt, die amüsant in humorvolle Szenen eingebracht werden. Das alles in einer spannenden Story verpackt macht „Durch die Wüste“ von Karl May zu einem richtigen Lesevergnügen für kleine und große Abenteurer. So kann ich die Frage, ob ich mir die nächsten fünf Bände auch noch besorge, nur mit einem „Ja“ beantworten. Und was meint ihr?

Autorin / Autor: s7illwat3r - Stand: 8. Januar 2007