Das unendliche Licht

Autor: Thomas Finn
Einfach fesselnd, diese Welt der Zauberer und Magier

Bei seinem ersten Versuch ein Irrlicht zu fangen, glaubt Kai, dass sie ihn ärgern wollen und entdeckt eine Kraft in sich, die sie zwingt zu ihm zu kommen. Er besteht somit auch erfolgreich die Prüfung und ist ein vollwertiger Irrlichtjäger. Stolz, vor allem auf das große Irrlicht, geht er auf das Dorffest und erfährt von den Überfällen auf Irrlichter und Irrlichtjäger. Trotz der Geschichten stimmt er einer Wette zu: Er und sein Rivale vergleichen ihre größten Irrlichter. Kai gewinnt, sein Irrlicht wird aufgrund seiner Größe bestaunt und für das Fest an einen Baum gehängt. Die Folge: düstere Gestalten kommen und überfallen das Dorf. Alle Irrlichter werden geraubt und auf Irrlichtjäger Jagd gemacht. Kai flieht in eine Scheune, ein Gaukler hatte ihn mit hinein genommen. Er scheint mehr zu wissen, ärgert sich über seine Verbündete, die erst spät erscheint. Er weiß auch, wer und was die Überfäller sind. Nach einem kurzen Kampf eilen sie zu Kais Heim, aus Angst um seine Großmutter wird Kai fast wahnsinnig. Und wirklich, sie sind dort. Kai, der Gaukler und seine unheimliche Verbündete kämpfen gegen sie, wenn auch ohne großen Erfolg. Als diese jedoch Kais Großmutter angreifen, rastet er aus; diese Kraft, die ihm schon bei der Irrlichtjagd geholfen hat, greift nun an. Und mit Erfolg; als Kai wieder zu sich kommt, sind sie weg. Seine Großmutter dennoch tot. Und so spricht nichts gegen den Vorschlag des Gauklers, der sich als Fi vorstellt, mit nach Hammaburg zu ziehen und dort dem Zauberer Eulertin vorgestellt zu werden. Dieser stellt ihn vor die Wahl: entweder er zieht alleine weiter, wird aber irgendwann durch diese Kraft getötet, oder er wird sein Zauberlehrling und lernt mit dieser Kraft umzugehen. Für Kai werden es Wochen voller Schinderei und Anstrengung. Nach und nach erfährt er auch warum. Morgoya, die Nebelkönigin, will Hammaburg angreifen und das unendliche Licht, ein Schutzwall gegen sie, umgehen. Sie macht dazu gemeinsame Sache mit den Irrlichträubern und anderen mächtigen Gestalten. Was Kai nicht weiß: Morgoya hat alle Feuermagier ermorden lassen, da die Prophezeiung besagt, dass nur ein solcher sie besiegen kann. Kai ist der letzte Feuermagier, die letzte Flamme, wie er genannt wird. Während er alles erlebt, erfährt er einiges über seinen Magister, seine unheimliche Verbündete und Fi, der nicht ist, was er vorgibt zu sein.

*Meine Meinung*
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist fesselnd, ich musste mich teilweise dazu zwingen, mit dem Lesen aufzuhören. Thomas Finn schafft es mit kleinen Ereignissen Seiten zu füllen, ohne dass es langweilig wird. Es ist meist alles sehr einfach, z.B. Feuerwesen zu erschaffen, ist für Kai keine Arbeit, oder die Hürden der Winde zu überwinden, gestaltet sich zwar einfacher als gedacht und ist trotzdem spannend zu lesen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Autorin / Autor: Nofretete - Stand: 6. September 2006