Die Chroniken von Mirad: Der König im König

Autor: Ralf Isau
Die Chroniken von Mirad: der König im König

Der zweite Teil beginnt damit, dass Ergil und Twikus die ersten Probleme erleben. Zwar bemühen sie sich gut und gerecht zu regieren, aber dem Volk sind und bleiben sie doch unheimlich. Noch immer trägt der Zwei-in-einem-König den Weberknecht Nisrah auf dem Rücken (was für eine eklige Vorstellung!), der die beiden unterstützt und ihre Kräfte wann immer es nötig ist, verstärkt. Und das wird in dieser Geschichte sehr häufig der Fall sein! Ihre Probleme nehmen noch zu als sich herausstellt, dass das Schwert Schmerz geborgen wurde und neu geschmiedet werden soll. Mit Hilfe von ihrem Freunden machen sich die Könige auf die Spur des grausamen Zoforoth, der für seinen dunklen Herrn das Schwert herbeischaffen soll. Das versucht die Gemeinschaft mit allen Mitteln zu verhindern. Tödliche Gefahren lauern auf ihrem Weg und vieles geht weniger glimpflich aus, als man zunächst denkt.

*Superspannend*
Während ich das erste Buch nur so lala fand, muss ich sagen ist der zweite Band eine wirklich gigantische Steigerung. Die Handlung ist superspannend, wie ich es gar nicht erwartet hätte. Die Personen haben mehr Persönlichkeit, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass man sie jetzt schon richtig zu kennen glaubt. Die Feinde sind fieser und ausgefallener, die Kämpfe spannender beschrieben und der Ausgang des Abenteuers erscheint insgesamt ungewisser. Außerdem kommen jetzt auch richtig Gefühle auf: Liebe, Trauer und Schmerz. Tatsächlich geschehen am Ende (das wirklich nervenzerreißend ist) auch Dinge, von denen man dachte, dass sie nicht passieren würden - auch wenn ich fast sicher bin, dass im Endeffekt alles ist, wie es sein soll. Mehr will ich gar nicht verraten, denn alle die den ersten Teil gelesen haben, sollen nicht schon ahnen was passiert. Und wer "Die Chroniken von Mirad" noch gar nicht kennt, dem kann ich nur empfehlen: unbedingt lesen. Zumindest, wenn ihr mal wieder ein Buch lesen wollt, in das man so richtig eintauchen kann und dass einem erst aus der Hand fällt, wenn man um vier Uhr nachts vor Müdigkeit eingeschlafen ist...

Autorin / Autor: merceda - Stand: 12. April 2006