Buch: Der Tag, an dem sie sich die Freiheit nahm

Autorin: Sonia Levitin
Claudia Warner ist ein stilles Schulmädchen der Abschlussklasse, das sich um gute Noten sorgt und bald auf ein College gehen wird. Auch zu Hause ordnet sie sich eher unter und hilft ihrer Mutter, die der Kinder wegen zu Hause bleibt bzw. dann endlich einen Teilzeitjob hat, im Haushalt.

Doch alles ändert sich, als Claudia schließlich in der Schule das Fach Staatskunde bekommt.Herr Xavier, ihr Lehrer ist anders als alle anderen, lässt seine Schüler frei diskutieren und ist bei allen beliebt. Besonders bei Claudia, die ihn vergöttert und sich von ihm jede Menge Büchertipps holt. Als in seinem Unterricht irgendwann das Thema Gleichberechtigung von Männern und Frauen auftaucht, ist Claudia in der Diskussion ganz vorne dabei. Die Diskussion entwickelt sich schließlich zu einem Streit zwischen Claudia auf Seite der Mädchen und David, einem früherem Freund von ihr, auf Seite der Jungen.

Der "Skandal"

Beim Schwimmfest am Nachmittag wird sie weiterhin von einigen Jungen mit spöttischen Sprüchen belästigt. Es ist heiß und die Jungs, die wegen der Hitze ihre Hemden ausgezogen haben, wollen sie provozieren und ihr zeigen, dass es eben doch keine Gleichberechtigung gibt. Daraufhin zögert die wütende Claudia nicht lange und zieht ihr Hemd aus. Einige Mädchen machen es ihr nach und in der Halle bricht Chaos aus. Claudia wird abgeführt.

Claudia hat ein Zeichen gesetzt

Aus der Sache wird ein Skandal gemacht, Zeitungen berichten darüber, Claudia wird vom Unterricht ausgeschlossen und darf an keinen schulischen Veranstaltungen mehr teilnehmen. Ihre Eltern sind erschüttert. Aber Claudia, die ein Zeichen setzen will, gibt trotz allem nicht auf und gewinnt so ihre Freundinnen zurück. Sogar ihre Mutter steht am Ende hinter ihr und widersetzt sich ihrem Mann.

Autorin / Autor: Linus - Stand: 16. Juli 2001