Buch: Der Fänger im Roggen

Autor: J.D. Salinger
Holden Caulfield ist 17 Jahre alt. Nachdem er von der vierten Schule geflogen und von dieser abgehauen ist, einfach alles „verdammt scheiße“ war und er an Tuberkulose erkrankt ist, liegt er nun im Sanatorium, um sich zu erholen.

Im Jahr 1950 fliegt Holden von der Schule Pencey in Agerstown / Pensylvanien. Der zu dieser Zeit 16-Jährige mit dem „kleinem Wortschatz“, dessen kleinerer Bruder Allie 1946 an Leukämie gestorben ist und dessen großer Bruder D.B. in Hollywood Filme dreht und sich dort – nach Holden’s Meinung – prostituiert –, HASST die ganze Schule und die „verdammten Heuchler“ dort.

Weg von den Heuchlern und Perversen!

Er hat in 4 von 5 Fächern die Note 6 und fliegt deshalb von der Schule. Nach einem Abschiedsbesuch bei seinem Geschichtslehrer läuft er weg. Einfach weg, um weg zu sein, weg von allen „Heuchlern“, weg von den „Perversen“, die es – seiner Meinung nach – in Massen auf Pencey gibt. Aber nach Hause kann er nicht, denn der Brief, dass er schon wieder geflogen ist, ist wohl noch nicht angekommen. Er traut sich nicht heim. So verkauft er einfach seine Schreibmaschine und zieht ins Hotel.

Wohin gehen?

Doch im Hotel sind „lauter Perverse“. Er besäuft sich. Es kommt so weit, dass er sich eine Prostituierte ins Zimmer bestellt, doch dann bekommt er „Schiss“ und es „passiert nichts“. Er geht in eine Bar und besäuft sich schrecklich. Nachdem er zwei fürchterliche Nächte im Hotel verbracht hat, besucht er zuhause heimlich seine kleine Schwester Phoebe, die er vergöttert. Er darf sich natürlich nicht erwischen lassen. Das glückt; er kommt danach bei einem früherem Lehrer unter. Allerdings wird er das Gefühl nicht los, der Lehrer könne „ Perverses“ mit ihm vorhaben und rennt deshalb davon.

Schließlich trifft er sich nochmals heimlich mit seiner Schwester Phoebe. Das Treffen endet positiv: Er entschließt sich, zu seinen Eltern zurückzukehren. Das Buch hat ein mehr oder weniger "gutes" Ende...

Der letzte Satz im Buch lautet: „Und irgendwie vermisse ich hier sogar Stradlater und Ackley, die Zimmergenossen aus Pencey, die ich immer gehasst habe.“

Meine Kritik:

Ich fand das Buch nicht sehr gut, aber auch nicht wirklich schlecht – es dreht sich eigentlich alles um das verkorkste und verwirrte Leben von Holden.

Autorin / Autor: doesbaddel - Stand: 6. Februar 2002