Das visuelle Taschenlexikon

Einfach schön!

Tja, was soll man über ein Lexikon sagen? Gar nicht so einfach, obwohl es sich bei dem visuellen Taschenlexikon gar nicht um ein gewöhnliches, sondern um ein ganz besonders schönes Lexikon handelt. Es ist klein und handlich - es ist ja auch ein "Taschenlexikon - aber ganz schön schwer, weil ganz schön dick. Mit rund 700 Seiten, 6000 Abbildungen und 20 000 Begriffen steckt eben auch eine Menge drin. Und zwar keine öden Kurzerklärungen, bei denen man nur die Hälfte nicht versteht, sondern - der Name verrät es ja eigentlich schon - super-mega-viele Abbildungen mit kurzen Texten, in denen das Wichtigste zusammengefasst wird. Eigentlich wird aber alles überwiegend in Bildern erklärt. Das Lexikon ist in Bereiche wie z.B. "Pflanzen", "Tiere", "Das Universum", "Die Bildenden Künste", "Erdgeschichte", "Dinge des modernen Lebens" **g** etc. unterteilt. Allerdings kann man hinten auch in gewohnter Weise alphabetisch nach einzelnen Begriffen suchen.

*Spinnen, Körperzellen, PC von innen*
Und da findet man fast alles... zumindest alles, was sich bildlich darstellen lässt. Ok, man findet die Geschichte des 1. Weltkrieges nicht, dafür z.B. Kriegsschiffe. Man findet nicht "Liebe", dafür aber jede Menge Abbildungen vom menschlichen Körper, seinen Innereien, von Tieren aller Art, von Sternen und Sternenkarten, von Musik- und Sportinstrumenten, von Motoren und ihrem Innenleben. Auch einen PC kann man von innen bewundern mit all seinen Einzelteilen. Die Abbildungen sind sehr schön, detailgetreu, bunt und genau beschriftet. Und hilfreich, weil man sich die meisten Dinge mit Hilfe eines Bildes eben doch besser vorstellen kann, als wenn sie umständlich erklärt werden. Spinnen, Körperzellen, Mineralien.... man kann sich gar nicht satt sehen und muss sich immer wieder wundern, was es doch alles so gibt auf dieser Welt :-). Es ist einfach schon ein Vergnügen, das Buch nur so durchzublättern. Kanntet ihr den Unterschied zwischen einem Vibraphon und einem Xylophon? Könnt ihr die Renaissance-Baukunst vom Klassizismus unterscheiden? (Fast) kein Problem mehr! Und wer Nerv hat und räumlich denken kann **hüstel**, kann sogar versuchen, die kompliziertesten Seemanns-Knoten nachzuknoten. Ich bin daran allerdings gescheitert, obwohl ich das schon immer gerne mal gekonnt hätte.
Aber das Beste ist, wenn man gerne malt wie ich, hat man mit dem visuellen Lexikon eine wunderbare Vorlage für fast alles!!!

Autorin / Autor: luthien - Stand: 16. März 2004