Die Jagd nach dem Längengrad

Autor: Joan Dash

Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert in Großbritannien. Viele, unzählbar viele Matrosen sind schon umgekommen, und das nur, weil es keine brauchbare Methode zur genauen Bestimmung der Lage auf See gibt. Navigieren ist bloße Glückssache, und noch dazu sind die Seekarten alle ungenau. Als Reaktion auf dieses schreckliche Problem schreiben viele Parlamente einen Preis für die Lösung aus, das britische als das wichtigste und größte Parlament der damals bekannten Welt natürlich den höchsten. So machen sich berühmte Forscher, Bastler und Erfinder, aber auch viele Andere, von denen weniger berichtet wird, auf die Suche nach einer geeigneten Lösung. Eben auch die Hauptperson, der Tischler John Harrison. Während viele berühmte Erfinder noch herumtüfteln, hat John Harrison die Lösung gefunden..... Doch als er mit seiner großartigen Uhr zur Längengradkommission geht, um sie vorzustellen, erntet er wenig Lob und Anerkennung, er ist nicht der richtige, der diese Erfindung gemacht hat - in den Augen der Kommission und der Regierung sollte ein reicher Gentleman so etwas leisten, nicht ein unbekannter Tischler. Er soll seine Idee jedoch weiterentwickeln und bekommt einen Zuschuss bewilligt, von dem er und seine Familie in dieser Zeit leben können. So rackert er sich weiter ab, ist mit Begeisterung und seiner ganzen Energie am Bau der Uhren - und bekommt doch nie den Preis, den er eigentlich schon lange verdient hätte.

*Jetzt aber zu meiner Meinung*
Mir hat das Buch nicht so gut gefallen, es sind sehr viele Informationen darin, und da es wie eine Art Biographie von John Harrison geschrieben ist, kam es mir an vielen Stellen sehr langatmig vor. Mein erster Kommentar sah ungefähr so aus: „Das da könnte man als Buch für Geschichte (den Unterricht) nehmen, so vollgepackt wie es mit Informationen und Fakten ist, aber zum so lesen... Nein danke!“ Also ein, wie ihr seht, ziemlich vernichtendes Urteil. Die Hauptgründe für diese Bewertung wären: - Dadurch, dass es wie ein Lebenslauf Harrisons geschrieben ist, hat man nur eine Perspektive, nämlich die, einer außenstehenden Person, die sein Leben betrachtet. Es ist sehr einseitig geschrieben, vom Stil an sich gefällt es mir nicht so sehr. - Die Informationen werden nie wirklich aufgelockert, es sind keine Witze oder etwas in der Art in die Geschichte eingebaut. - Der Umschlag sieht genial aus, als ich den das erste Mal sah, dachte ich: „Wow “, aber vom Inhalt war ich dann sehr enttäuscht. Naja, wenn ihr euch für das Thema interessiert, kann ich euch das Buch wegen der Informationsfülle nur empfehlen, aber einfach so würde ich das nicht mehr lesen **verlegenlach**. Wir sollen ja unsere Meinung schreiben, auch wenn sie noch so vernichtend ist.... Das war dann meine.

Autorin / Autor: firstMary - Stand: 9. Juni 2004