"Die Geheime Tür" von Joachim Friedrich

Chris will das Geheimnis ihrer Familie lüften

In "Die geheime Tür", geht es um ein junges Mädchen, welches ein spannendes Geheimnis lüften möchte…

Alles fängt mit einem anonymen Anruf an. Chris wird aufgefordert, über den Tod ihres Großvaters, der vor vielen Jahren verstorben ist, Nachforschungen anzustellen. Da kommt es ihr ziemlich gelegen, dass ihre Familie ein Strandhaus in der Nähe des ehemaligen Wohnorts ihrer Großeltern hat. Doch warum sind hier alle so schweigsam? Warum spricht niemand mehr über den Brand, bei dem ihr Großvater getötet wurde. Für Christina stellen sich eine ganze Menge von Fragen. Hinzu kommt noch, dass sie sich während ihrer Ferien im Strandhaus, in Eva verliebt, die in einer Band singt. Chris ist nicht nur von dem Tod ihres Großvaters verwirrt, sondern sie befindet sich auch in einem riesigen Gefühlschaos. Doch trotzdem, fortan hilft Eva Chris ersteinmal. Zusammen erleben die beiden Situationen, in denen man sich schon mal ängstigen kann. Zum Beispiel graben die beiden die Urne des Großvaters aus oder fahren ganz nach Litauen. Und das nur, um ein Geheimnis der Familie zu lüften. Und die Fragen, ob Chris nun mit Eva zusammenkommt und das Geheimnis ihres Großvaters aufdeckt, die lasse ich offen…

*Der Autor*
Lange hat sich Joachim Friedrich nicht mehr gemeldet und umso überraschter kann man sein, dass er jetzt wieder ein Kinderbuch schreibt. Joachim Friedrich hat einen tollen Schreibstil drauf und hat seine Begabung, tolle Bücher zu schreiben auch schon oft bewiesen. Vielleicht kennt ja eine Lizzy beispielsweise seine Bücher „Broken Circle“ oder „Ana-Lauras Tango“. Jedenfalls finde ich persönlich es toll, dass er mal wieder von sich hören lässt, zumal er ja wirklich ein toller Schriftsteller ist.

*Meine Meinung*
Das Buch „Die geheime Tür“ fand ich wirklich toll. Endlich mal wieder ein Buch, was mich richtig „gefesselt“ hat. Allerdings hat mir ein großes Problem das ganze Buch etwas vermiest. Ich dachte am Anfang nämlich, Chris wäre ein Junge, da „ihr“ Geschlecht nie richtig erwähnt wurde. Ich habe erst nach der Hälfte des Buches verstanden, dass es sich hier um ein Mädchen handelte. Möglicherweise ist es einigen bei einem anderen Buch auch schon einmal so passiert und die wissen dann, wie blöde es ist, sich plötzlich von Junge auf Mädchen umzustellen. Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand lesbisch ist, aber das war eine gehörige Umstellung und nur schwer zu verkraften. Will jemand das Buch lesen, sollte er von Anfang an wissen, dass es sich bei der Hauptperson um ein Mädchen handelt, sonst macht es viel weniger Spaß zu lesen. Trotzdem fand ich das Buch immer noch oberspannend, gleichzeitig witzig und auch nachdenklich. Es hat mich an gewissen Stellen auch traurig gestimmt, aber verschlungen habe ich es mit einem Mal!

Autorin / Autor: brunneninweimar - Stand: 6. September 2004