Küsse, Chaos, Feriencamp

AutorInnen: Hans-Günther und Irene Zimmermann

Die Geschichte handelt von einem Mädchen namens Tanja, dessen Freundin alles für sie tut, damit sie mit dem Jungen, in den sie sich verknallt hat, zusammenkommt. Das Geschehen spielt im 20. Jahrhundert.
Die Hauptpersonen des Buches sind: Die etwas verrückte, leicht hysterische, ca. 13 jährige Tanja, die eher ruhigere Henriette, deren Spitzname Henri lautet. Sie ist gleichaltrig wie ihre allerbeste Freundin Tanja und der ungefähr 14 jährige Tom. Er kann Tanja nicht leiden, ganz im Gegenteil zu seiner Freundin Henriette. In Englisch schreibt Tom fast nur schlechte Noten. Außerdem sind da noch die zickige, eitle und eingebildete Tessa und letztendlich noch Robin, in den Tanja unsterblich verliebt ist.

*Inhalt*
Henri war traurig, weil ihr Freund Tom nach England geflogen war und erst in 15 Tagen wieder zurückkommen würde. Nach der Verabschiedung von Tom am Flughafen ging sie zu ihrer Freundin Tanja. Diese erzählte ihr, dass sie sich in Robin bei dem damaligen Tanzkurs, in den Henri mit ihrer Freundin gegangen war, verliebt hatte. Nach dem Besuch bei ihrer Freundin fuhr Henriette in die Stadt, um 15 Postkarten für Tom zu kaufen, sodass sie ihm jeden Tag eine schicken konnte. Die Karten waren so teuer, dass Henri ihr ganzes Monatstaschengeld dafür opfern musste. Mit dem Beschriften der ersten Postkarte war Eile geboten, da diese ja noch am selben Tag vor der letzten Leerung im Postkasten landen sollte. Plötzlich bemerkte sie, dass sie nichts zum Schreiben bei sich hatte. Da Henriettes Taschengeld ja vollkommen aufgebraucht war, konnte sie sich nicht einmal mehr einen Stift leisten. Deshalb ging sie in das gegenüberliegende Sportgeschäft und borgte sich einen Kugelschreiber. Der Verkäufer gab Henri bei der Gelegenheit gleich noch eine kleine Werbebroschüre eines Tenniscamps mit, die das Mädchen aber nur achtlos in ihre Tasche steckte. Henri suchte sich ein ruhiges Plätzchen und beschrieb die Postkarten. Dann warf sie die erste in den Briefkasten. Daheim angekommen, schaute sie sich das Tennisblatt etwas genauer an und erkannte Robin auf dem Bild der Campleiter wieder.

Natürlich radelte sie sofort mit dem Reklameblatt in der Hosentasche zu ihrer Freundin Tanja. Diese wollte sich gleich zusammen mit Henriette für das zweite Tenniscamp anmelden. Henri war damit nicht einverstanden, da das Tenniscamp genau dann stattfand, wenn Tom wieder nach Hause kommen würde. Tanja war darüber so enttäuscht, dass sie das Reklameblatt gleich in tausend Stücke zerriss. Henri erinnerte sich schwach daran, wie der Verkäufer gesagt hatte, dass gerade noch drei Plätze für das Camp, das am nächsten Tag losging, frei wären. Henriette klebte die Fetzen wieder sinnvoll zusammen, dann rief sie die auf dem Blatt angegebene Telefonnummer an und meldete sich und ihre Freundin für das Camp an. Bei der Busfahrt zum Feriencamp bekamen die beiden Mädchen einen großen Schrecken, als sie sahen, wie Robin mit einer Blondine namens Tessa flirtete. Doch Henriette hatte das dumpfe Gefühl, dass Robin sich bei Tessa nicht wirklich wohl fühlte. An den ersten Tagen des Camps kam Tanja nicht dazu, mit Robin auch nur mehr als zwei Worte zu wechseln. Oft wurde Tanja von Tessa geärgert. Einmal sagte Tessa zum Beispiel vor allen Leuten, dass Tanja Selbstbräuner benutzen würde. Dies gefiel Tanja natürlich überhaupt nicht. Am Tag vor der Heimfahrt unternahmen die Campbetreuer Robin und Jeanette mit allen Tenniscampteilnehmern noch einen Ausflug zum Sommerfest im nahe gelegenen Ort. Nach einer Weile entfernte sich Tanja von der Gruppe, um alleine zu sein. Als der Bus kam, um die Teilnehmer des Camps abzuholen, waren alle da – bis auf Tanja. Robin ging los, um sie zu suchen, während die anderen mit dem Bus ins Camp zurückfuhren.

Hatte er sie gefunden? Wurden die beiden letztendlich doch noch ein Paar? Was wurde mit Tessa? ...... Wer auf all diese Fragen die passenden Antworten erfahren möchte, und wen meine Buchbeschreibung dazu bewegt hat, dieses Buch zu lesen, der sollte es sich kaufen!

*Meine Meinung*
An dem Buch fand ich eigentlich nichts schlecht. Im Gegenteil – Die mit Witz und Spannung formulierte Geschichte lässt nie Langeweile aufkommen und war daher für mich besonders lesenswert. Das Buch ist für Mädchen ab zehn Jahren geeignet.

Autorin / Autor: KatiStern - Stand: 17. März 2005