Grimpow- Das Geheimnis der Weisen

Autor: Rafael Ábalos

Festung im Wald auf einem Berg

*Der Inhalt:*
Bevor Grimpow Durlib trifft, hat er ein nicht allzu leichtes Leben. Er muss seinem Onkel zur Hand gehen, der einen Gasthof besitzt. Denn seine Mutter muss noch weitere Kinder ernähren und würde es ohne das Geld von Grimpow nicht schaffen. Grimpow jedoch wird immer wieder von seinem Onkel geschlagen. Eines Tages kommt dann Durlib in das Dorf. Er ist ein Strauchdieb und der Gastshofbesitzer will ihn deswegen verraten. Grimpow soll währenddessen darauf achten, dass Durlib nicht flieht. Doch satttdessen nutzt er diese Chance und warnt Durlib. Als Dank dafür fordert er ihn allerdings auf, ihn mit sich zu nehmen. Am Anfang ist das nicht ganz einfach für Durlib, weil er zuvor immer ein Einzelgänger war. Doch trotzdem machen sie sich auf den Weg und sind von nun an beide als Garnoven unterwegs. Eines Tages geschieht jedoch eine ganze Reihe schrecklicher Ereignisse. Grimpow findet unter anderem einen toten Edelmann im Schnee, der außer unglaublichen Reichtümern einen kleinen Stein bei sich trägt. Grimpow nimmt ihn an sich und von da an verändert sich sein Leben schlagartig. Plötzlich besitzt er eine Fülle an neuen Fähigkeiten wie Latein sprechen und mehr Wissen. Grimpow und Durlib fliehen daraufhin in die Abtei (in ein nahegelegens Kloster). Dort wollen sie sich Pferde besorgen und der Spur folgen, die in einem Brief des Templers aufgezeichnet ist. Doch bald erreichen auch Inquisitor Burumar de Gostelle und seine Soldaten das Kloster. Durlib wird von ihnen vernommen und muss mit ihnen gehen. Grimpow verliert Durlib auf diese Weise und ist von nun ganz auf sich gestellt.

*Meine eigene Meinung zu dem Buch:*
Für mein Empfinden ist der Text an manchen Stellen etwas unverständlich. Auf alle Fälle sollte man sich schon vorher für die Tempelritter und das Mitelalter interessiert haben. Somit war das Buch teilweise etwas langweilig und nicht fesselnd genug. Zumal ich auch ein paar Wörter gar nicht kannte... Die Texte sind meiner Meinung nach nicht sonderlich lebendig und zum Teil sogar so, wie man es aus Geschichtsbüchern kennt. Was ich deshalb auch nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass dieser Roman seit seiner Erstveröffentlichung in Spanien ("angeblich") für Furore gesorgt hat. Nichts desto Trotz möchte ich das Buch wenigstens etwas loben :D Die Geschichte erzählt durchaus spannend von Etappen, die Grimpow durchläuft. Manchmal fühlte man sich auch selbst betroffen. Am besten gefällt mir an dem Buch aber die Aufmachung! Auf dem Schutzumschlag befindet sich ein fantastisches, fast dreidimensionales Bild, das teilweise den Inhalt der Geschichte darstellt. Zudem gibt es ein Lesebändchen, das dem Ganzen ein edles Äußeres verleiht. Auch die Schrift ist nicht zu klein geraten, sondern gerade richtig für gemütliche Leseabende (man muss sich nicht quälen, nur um wissen zu wollen, was im Buch steht...). Allerdings ist dieses Buch aber nur für Leute geeignet, die sich tatsächlich auch für dieses Thema interessieren!!!

Autorin / Autor: merle1990 - Stand: 13. März 2007