Ghosthunter - Das Licht, das tötet

Autor: Derek Meister
Krimi, Thriller, Roman - alles in einem.

Ich werde sie aufspüren.
Ich werde sie jagen.
Ich werde sie vernichten.

Dies sind die ersten Gedanken die Ian hat, nachdem die seltsamen Geister seinen Hund Zero getötet haben. Noch ahnt er nicht, welch grausame Geschichten er aufweckt, aber er weiß, dass er die Geister zerstören muss.

So macht er sich auf den Weg mit seinem besten Freund Bpm, um mehr über diese Geister und seine seltsame Familiengeschichte heraus zu finden. Ians Großvater verschwand spurlos und hinterließ nur eine alte Taschenuhr. Und Ians Vater starb schon sehr früh. Wie seine Mutter ihm glauben machen wollte, bei einem Verkehrsunfall, doch Ian findet heraus, dass sein Vater angeblich Selbstmord begangen haben soll. Verbrannt. In seinem Arbeitszimmer. Doch auch das glaubt Ian nicht mehr. Denn sein Vater konnte auch die Geister sehen. Und plötzlich wird Ians langweiliges Leben in der langweiligen Stadt Southend-on-Sea zu einer spannenden Verfolgungsjagd.

Zu der selben Zeit wird ein Mädchen in Tokio von einer Kamera beim Ladendiebstahl erwischt. Chiyo merkt es und eine spektakuläre Flucht folgt. Doch das soll nicht die einzige Flucht in den nächsten Tagen werden. Kurz darauf sitzt Chiyo in einem Verhörzimmer der Polizei. Diesmal geht es jedoch nicht um Ladendiebstahl, sondern um den Mord an ihrer Großmutter, ihrer einzigen Verwandten. Wer oder was hat sie umgebracht? Hat vielleicht Hitomi, der komische Helm ihrer Großmutter, damit zu tun? Und welches Geheimnis umgibt Hitomi? Das sind schwere Nüsse zu knacken aber Chiyo will ihr bestes versuchen um die Antworten zu finden.

Ebenfalls zur gleichen Zeit tut sich Eigenartiges in der Antarktis. Dem Forscher Daniel Rheinberg wird eine eigenartige Anomalie mitgeteilt und sofort macht er sich auf den Weg zurück zur Amundsen-Scott-Station, mitten hinein in die tiefgrauen Wolkenberge.
Zu guter Letzt versuchen zwei zwielichte Typen „Patient Nr.5“ zu finden. Wer ist Patient Nr.5? Lebt er noch? Und was hat er mit den Bourouhs zu tun?

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*Meine Meinung*
Der Anfang des Buches war etwas langwierig und verzweigt. Immer wenn ein neuer Handlungsstrang hinzukam, musste man wieder in einer neuen vollkommen anderen Geschichte zurechtkommen. Das kann einem etwas schwer fallen oder auch verwirren. Zum Glück wurden die Handlungsstränge einzeln hinzugebracht, so dass man sich an eine Geschichte erst mal etwas gewöhnen konnte. Die einzelnen Geschichten waren alle sehr interessant und auch unterschiedlich. Einmal sind es zwei beste Freunde, dann ein Mädchen ganz allein gegen den Rest, dann ein junger Mann ganz verlassen am Südpol mit einem kleinen Hoffnungsschimmer der Liebe und dann natürlich noch die Bösen, die im Doppelpack kommen und gnadenlos ihr Ziel erreichen wollen. Das macht jede Teilgeschichte so spannend. Es ist ein bisschen als lese man unterschiedliche Bücher zur gleichen Zeit. Einen Krimi, einen Thriller und einen Roman. Alle Elemente sind irgendwie vorhanden. Doch sind es keine einzelnen Geschichten sondern sie hängen alle zusammen. Wie, das wird nach und nach bekannt. In den Teilgeschichten kommen teilweise auch Sachen drin vor, die man nicht unbedingt weiß. Sachen aus der Physik, der Forschung und der Technik. Deshalb ist hinten auch ein Glossar, so dass man Begriffe, die man nicht kennt, nachschlagen kann. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen obwohl es teilweise etwas langatmig war. Allerdings kam für mich das Ende ein bisschen zu plötzlich, da ich auf einen Abschluss wartete und nicht daran dachte, dass es eine Fortsetzung geben wird. So hört das Buch eigentlich mitten drin auf.

*Erschienen im Loewe-Verlag*

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Autorin / Autor: ilkachen - Stand: 30. Januar 2009