Bilder im Webformat

Was bedeuten JPEG, PNG und GIF?

Bilder, die in GIMP bearbeitet wurden, werden normalerweise als "XCF-Datei" gespeichert. Damit können sie nur in GIMP geöffnet werden. Es werden alle Ebenen, Masken usw. beibehalten. Dadurch ist so eine Datei natürlich auch ziemlich groß.
Wenn ihr das Bild zu einem späteren Zeitpunkt eventuell noch weiter bearbeiten wollt und zum Beispiel noch Elemente oder Ebenen verschieben möchtet, solltet ihr die Datei in diesem Format behalten.
Wenn ein Bild aber im Internet veröffentlicht werden soll, muss es zuerst als JPEG, PNG oder GIF exportiert werden.

Das JPEG

Quelle: Amelie W.

Dieses sehr gängige Format mit 16,7 Millionen Farben ist vor allem für die Kompression von Fotos gedacht. Beim JPEG gibt es, je nach Bildbearbeitungsprogramm, verschiedene Abspeicherungsmodi, bei denen von einer niederen bis hin zu einer hohen Abspeicherungsqualität gewählt werden kann. Natürlich wird die Bildgröße bei einer hohen Einstellung größer und bei einer niedrigen geringer. Daher müsst ihr verschiedene Sicherungsmodi ausprobieren, um zu prüfen, welche Darstellung bei welcher Einstellung am besten aussieht.

Das PNG

Quelle: Amelie Wiese

Das PNG („ping“ ausgesprochen) ist eine Art Mischform zwischen GIF und JPEG. Den Farbumfang wie auch die Möglichkeiten, Halbtöne zu erstellen, teilt das PNG mit dem JPEG; den GIF Charakter erhält es, indem es Transparenzen erzeugen kann und fast verlustfrei in seiner Kompressionsmethode ist. Bilder werden also verlustfrei in hoher Qualität komprimiert. Allerdings werden die Dateien tendenziell größer als GIF oder JPEG.

Das GIF

Quelle: Amelie W.

Das GIF ist ideal für Grafiken, Illustrationen und Logos mit großen, gleichfarbigen Flächen.
Dieses Dateiformat hat immer die Endung .gif und wird mit indizierten (angewendeten) Farben erzeugt.

Beim Abspeichern stehen nur 2 bis 256 Farben zur Verfügung, und nicht, wie bei anderen Formaten 16,7 Millionen Farben. Je geringer die Farbanzahl der Palette, desto kleiner wird die GIF-Datei.

Quelle: Amelie W.

Da GIFs klare Formen und Farben am besten darstellen können, wirken Fotos oder Grafiken mit vielen Farbübergängen und Schattierungen als GIF schnell comichaft. Dann ist es besser, das Bild als JPEG oder PNG abzuspeichern.

Das Animated GIF

Quelle: Amelie W.

Ein großer Vorteil des GIF-Formats ist, dass man mit ihm Animationen erstellen kann. Diese bestehen aus mehreren GIFs, die als Frames hintereinander abgespielt werden (ähnlich einer Diashow), wobei die Illusion einer Bewegung erzeugt wird. Selbst wenn das Animated GIF ladeintensiver sein sollte, wird beim Aufruf der Webseite zunächst das erste Bild geladen. Dies bleibt so lange stehen, bis das nächste Frame geladen wurde; so spielt sich die Animation im ersten Durchlauf nach und nach ab, bis sie geladen ist.

Bedenkt aber, dass eine Animation durch ihre Bewegung von anderen, vielleicht wichtigeren Inhalten ablenken kann, und wenn alles "zappelt" kann das echt nervend sein.

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Autorin / Autor: Peggy Förster / Rosi Stolz - Stand: 21. März 2002