Murder in the Fog

Autor: Dominic Butler

Buchcover

„Murder in the Fog“ ist eine Kurzgeschichtensammlung, die aus 16 kurzen Krimis des britischen Autors Dominic Butler besteht. Das Buch richtet sich an Englischlerner mit noch nicht allzu großen Vorkenntnissen - es entspricht laut Verlagsangaben den Niveaustufen A1 - A2.

Die Geschichten haben jeweils 5 bis 7 Seiten und im Anschluss an jede Geschichte findet man ein Bild des Handlungsortes mit einer kurzen Beschreibung, diese ist dann allerdings auf Deutsch. Wörter, von denen angenommen wird, dass man sie noch nicht kennt, sind mit einer Fußnote versehen. Diese Wörter (also die Annotationen) findet man dann unten auf der Seite mit ihrer Übersetzung auf eine Art kleine Karteikarte geschrieben. Die neuen Vokabeln kann man dann mit einem Link aus dem Buch mit dem Online-Wortschatztrainer von Pons trainieren oder man lädt sich die App zum Üben herunter.

Aber jetzt genug mit den allgemeinen Infos. Wichtig ist schließlich vor allem, ob die Geschichten gut sind - denn was bringt schon ein super aufgebautes Buch, wenn der Inhalt so langweilig ist, dass man es schon nach den ersten Seiten wieder zuschlägt und danach für immer im Regal verstauben lässt? „Murder in the Fog“ ist aber definitiv alles andere als langweilig. Im Gegenteil die Geschichten sind richtig spannend und sie nehmen oftmals noch kurz vor Ende eine überraschende Wendung. Ich habe in dem Buch definitiv gute Geschichten erwartet, aber dass sie so gut sind, hätte ich echt nicht gedacht. Man kann sich richtig schön gruseln und ich habe mehr als einmal den Atem angehalten.

Da die Geschichten relativ kurz sind, hat man eine einzelne Geschichte recht schnell durch und da sich das Buch gut liest denke ich, dass auch Anfänger motiviert bleiben. Das Einzige, was ich etwas kritisch sehe, ist, dass das sprachliche Niveau doch recht hoch ist. Ich lese immer mal wieder Englischlektüre des Niveaus B1+ (bzw. Penguin Readers Level 4 und 5) und ich finde, dass das Buch gar nicht so viel einfacher war. Ich hatte beim Lesen zwar keine Probleme, aber mein Bruder (8. Klasse), mit dem ich eine Geschichte zusammen gelesen habe, hat nicht alles verstanden. Daher würde ich denken, dass das Buch für Leute mit dem Niveau A1 oder Anfang A2 doch etwas schwierig sein könnte. Ansonsten gefällt mir das Buch richtig gut und ich kann es wirklich empfehlen, wenn ihr es mögt euch zu gruseln und dabei noch ein bisschen euer Englisch trainieren wollt.


*Erschienen bei Pons Lektüre*

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    Autorin / Autor: flowervi - Stand: 14. Dezember 2015