Die Elfen von Dreamdark - Krähenmädchen

Autorin: Laini Taylor

Elfen von Dreamdark Buchcover

Laini Taylor entführt den Leser in ihrem Debütroman „Die Elfen von Dreamdark – Krähenmädchen“ – erschienen im cbj Verlag – in verwunschene Wälder, besiedelt von Elfen, Kobolden und vielen anderen mystischen Wesen.

Zu dieser fantastischen Welt gehört auch die kleine Elfe Magpie Windfee, der ein ganz besonderes Schicksal zu Teil wird: Nur sie besitzt die Macht die Welt vor dem Untergang zu bewahren, doch weiß sie von all dem zunächst nichts.

Nachdem die Menschlinge wieder einmal einen Teufel befreit haben macht sie sich gemeinsam mit ihren Krähenfreunden auf den Weg nach Dreamdark, ihrem Geburtsort. Von da an nimmt das Chaos seinen Lauf…

Sie trifft den König der Dschinn, die einst die Welt „erträumten“ und erlernt das Weben – eine Gabe, die den Teppich der Welt vor dem Zerfall bewahren kann. Doch als ob sie nicht schon genug Hürden zu bewältigen hätte, hat sie auch noch eine fiese Gegenspielerin während ihrem Kampf gegen das Böse, und zwar die selbsternannte Königin von Dreamdark.

Meine Meinung

Begeistern wird sich vermutlich jeder Leser für Magpies Welt, denn durch die genauen Beschreibungen der Umgebung – wie Wälder, Fabelwesen und vielen mehr -  bekommt man einen genauen Eindruck und versinkt stellenweise in dieser mystischen Welt. Die Elfen Magpie, Poppy, Talon und auch die Krähen sind liebenswürdige Wesen, die einen mit ihrem Kampfgeist geradezu mitreißen.

Doch es gibt auch negative Aspekte, die teilweise sogar überwiegen, wie die Wahl der Namen. Nachdem man sich mit Elfennamen wie Windfee und Tausendgrün abgefunden hatte, wird an einer Stelle des Romans jegliche Spannung zerstört, denn eines der Monster heißt tatsächlich „Kotzfress“. Auch ergreifen einen die eigentlichen Stellen des Buches nicht wirklich. Viel interessanter ist im Gegensatz dazu Magpies Gefühlswelt.

Als Fazit kann man sagen, dass dieses Buch eher für jüngere Leser geeignet ist und natürlich nur für Fantasy-Begeisterte, die sich von etwas albernen Namen nicht abschrecken lassen.

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Autorin / Autor: mell - Stand: 22. April 2009