Jack Johnson: To the sea

Gute-Laune-Sommer-Musik mit einem Hauch Schwermut und jede Menge Tiefgang

Juhu, ein neues Album von Jack Johnson. Das Album "To the sea" sieht schon mal cool aus: mit einem abendlichen Blau, fast ein bißchen düster, ensteht eine maritime Atmosphäre (Stichwort: Segeln an einem stürmischen Tag). Scheibe rein und hören. Das erste Lied "You and your heart" ist gleich schon mal ein Ohrwurm (die hat er drauf wie keiner) und dann kommt es wie erwartet: Jack Johnsons Musik verbreitet gute Laune, weht dir eine Meeresbrise um die Ohren, verbreitet einen Hauch Melancholie und gibt mit ihren tiefsinnigen, sensiblen Texten jede Menge Anlass zum Grübeln. Riesenpluspunkt für den Abdruck der Songtexte, das ist toll, denn die Texte geben echt was her und es macht Spaß, darin rumzulesen, mitzusingen und darüber herumzuphilosophieren.
Insgesamt ist das Album ein bißchen rockiger, gleichzeit ein bisschen schwermütiger und an manchen Stellen wird es sogar etwas countrylastig, was mir allerdings nicht ganz so gut gefällt.

An "In Between Dreams" kommt "To the Sea" meiner Meinung nach darum nicht ran, aber das wäre vielleicht auch zu viel erwartet, weil das nun mal wirklich ein absolutes Hammer-Album ist. Aber für einen (leicht stürmischen) Tag am Meer, ein Lagerfeuer mit Freunden oder auch einen entspannten Regentag zu Hause, ist es perfekt. Denn zwischen rockigen Klängen und Lagerfeuerromantik blitzt immer wieder ein Sonnenstrahl am Meer hervor und darum ist "To the sea" definitiv ein tolles Sommeralbum!

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Autorin / Autor: luthien - Stand: 31. Mai 2010