December Peals - People Have Demons

13 Songs, die von nun an als Maßstab gelten werden. Während „PEOPLE HAVE DEMONS“ deine Tränen trocknet, lädt es Munition nach, um direkt auf Dein Trommelfell abzufeuern: BANG!

People have Demons ist nun das zweite Album der Band December Peals. Gegründet wurde die Band aus Ibbenbüren bereits vor 10 Jahren. Nach dem ersten Album „Le Cafe Royal“ wurde es erstmal still. Das Album ist wenig bekannt und gilt eher als „Underground-Musik“. Demnach wagte die Band es, ihr Blickfeld zu erweitern und holten sich Hilfe aus dem Ausland. Mit dem italienischen Label „Chorus of One“ hat die Band nun in Eigenregie ihr neues Album veröffentlicht. Bereits der erste Song „Bad Company“ rockt richtig los. Besonders auffällig ist die E-Gitarre, die einen an eine Mischung aus GUNS´N Roses, und Beatsteaks erinnert. Sehr fetzig. Sänger Andi geht mit seinem Riff direkt in die Ohren, sodass man nur noch aufspringen und abrocken möchte. „The Devil You Know“ knüpft dort an und dominiert mit starken Gitarrensolos, die manchmal stark verzerrt sind und deren Riffs einen zusammenzucken lassen. Vor allem Bassist Toby holt das letzte aus sich heraus und vermittelt so einen starken Sound. Die Band interpretiert den Glam-Punk ganz neu, indem sie laute, teils „harte“ Songs mit melodiösen, und tiefsinnigeren Tracks kombinieren. Die 5 Jungs sind auf der Suche nach einem neuen Stil, der eine Mischung aus Hardrock, Heavy Metall und Punk ist. Allerdings ist die Stimme des Sängers Toby mit seinen Vocals nach einer Zeit zu eintönig, da es letztendlich immer die gleiche Tonlage bleibt. Einzelne Lieder sind zwischendurch gut anzuhören und lassen einen teils das Blut in den Adern gefrieren. Jedoch war ich mir oft nicht sicher, ob ich nun 4 Songs hintereinander gehört habe oder nur einen.

Fazit:

Ein richtiger Hardrock-Rammbock, der einen teils weghaut. Allerdings sammelt man sich schnell wieder und wartet vergeblich auf mehr Abwechslung.

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Autorin / Autor: maike - Stand: 22. Juni 2010