Amy Macdonald - Special Orchestral Edition

Das neue außergewöhnliche Album der schottischen Ausnahmekünstlerin!

2008 überraschte sie uns alle. Mit ihrem Song "This is the Life" stürmte sie von heute auf morgen die Charts. Über Nacht wurde aus der auf den ersten Blick recht unscheinbar wirkenden Sängerin, ein Popsternchen, an dem ach so harten Pophimmel. Die aus Schottland stammende Sängerin wusste schon früh, dass sie später mal Menschen mit ihren Liedern den Tag versüßen will. Als sie mit 12 Jahren die Rockband Travis zum ersten Mal sah, war es um sie geschehen. Sie griff zur Gitarre und legte los! Nur eine Gitarre reicht ihr mittlerweile nicht mehr. Um ihre Lieder musicalreif klingen zu lassen, hat sie sich zur Unterstützung das 65!-köpfige Orchester der "Deutschen Radio Philharmonie" zur Unterstützung geholt. Zusammen mit der großen Mannschaft hat sie nun ihre allerliebsten Musikstücke bei einem Live-Konzert neu eingesungen. Auf der CD befindet sich demnach der Live-Mitschnitt ihres großen, neuartigen Auftritts. Neben Amys Gesang hört man jetzt nicht mehr nur die Gitarre heraus, sondern auch Flöten, Klarinetten, Violinen und viele mehr! Die Lieder hören sich durch die musikalische Untermalung sehr gelungen an. Zwischen den einzelnen Liedern ertönt auch lautstarkes Klatschen der Zuschauer, die sich vor Begeisterung sprichwörtlich kaum auf ihren Plätzen halten können. Insgesamt hören sich die Lieder trotz des großen Instrumenteneinsatzes im Gegensatz zum Original soft an, ja sogar manchmal niedlich, wenn die filligranen Flötchen zusammen mit den Klarinetten Amys Gesang begleiten. Damit nicht nur die Orchesterbegeisterten Freude an der Musik haben, liegt dem Album auch eine CD bei, die 12 Songs ihres im Frühjahr herausgebrachten Albums "A Corious Thing" beinhaltet.

Zum einem wäre hier das Lied "Don´t Tell Me That It´s Over", in dem Amy Macdonald den Klimawandel besingt. Passend dazu, ist die Musik natürlich eher düster und ernst. Sie singt darüber, dass sie es einfach nicht wahrhaben will, dass der Klimawandel schon so weit fortgeschritten ist. In dem Country angehauchten Song "This Pretty Face" singt sie über den plötzlichen Ruhm und tiefen Fall Prominenter. Von einem Tag auf den anderen kann jeder von ihnen zu einem Niemand werden, von dem kein Mensch mehr etwas wissen will. Fröhlich singt sie Wort für Wort - ja man könnte fast meinen ironisch, mit einer belehrenden Stimme, über genau diese Leute. In "No Roots" spricht sie das Thema an, was viele Musiker verspüren, wenn sie oft auf Tour sind. Sie wissen nicht, wo ihre Roots (auf deutsch: Wurzeln) liegen. Sie sind orientierungslos und auf der Suche nach einem Ort, wo sie das Gefühl der Heimat spüren können. Genau an dieses Thema kann man dann mit dem Lied "An Ordinary Life" anknüpfen, in dem Amy über den Wunsch spricht ein normales Leben zu haben. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie das nicht zu ernst meint. Denn ohne Amys Musik wäre das Leben doch nur halb so schön ;).

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Autorin / Autor: bluepink - Stand: 25. November 2010