Apps für iPhone-Fotografen

Autor: Ronald Puhle

Buchcover

Das Buch „Apps für iPhone-Fotografen“ von Ronald Puhle ist im Markt+Technik Verlag erschienen und zeigt, dass auch das iPhone einfach und schnell als Digitalkamera für unterwegs benutzt werden kann.

Wie alle Markt+Technik Bücher, ist auch dieses Buch in Kapitel eingeteilt, die den Leser schnell und einfach nach für ihn interessanten Dingen suchen lässt.

Das erste Kapitel „Das iPhone als Fotoapparat“, beleuchtet sowohl das iPhone eigene Foto-App, als auch Apps von anderen Anbietern. Das eigene Foto-App bietet für einfaches Fotografieren alles, was man braucht. Man kann zoomen aber auch Schärfepunkte festlegen. Natürlich kann man das iPhone nicht mit modernen Digitalkameras vergleichen. Der Belichtungsumfang lässt oftmals sehr zu wünschen übrig, aber dafür ist das iPhone als Handy immer dabei und auch für schnelle Schnappschüsse ein toller Wegbegleiter.

Ein App, welches weit aus mehr Funktionen bietet als das „normale“ Kamera-App von Apple, heißt „Gorillacam“. Diese Programm hat z.B. einen Selbstauslöser und eine Anti-Verwackelungs-Automatik. Ein weiteres witziges App ist QuadCamera, ein Multi-Shot-App, welches bis zu 8 Fotos hintereinander macht. Wer kennt es nicht, man wollte schon immer ein tolles Foto von seinem Haustier haben, aber es bleibt nicht stehen. Bei diesem App hat man die Chance, dass eines der 8 Fotos wenigstens etwas geworden ist. In diesem Buch werden aber auch nicht die Tipps und Tricks ausgelassen mit denen man seine iPhone Kamera etwas „pimpen“ kann, z.B. durch eine Lupe die man vor die Linse hält um einen Zoom-Effekt zu erzielen. Es werden aber auch Tipps zum allgemeinen Fotografieren gegeben.

Ein weiteres Kapitel heißt „Fotos mit dem iPhone bearbeiten“. Hier werden auch zuerst wieder die Apps beschrieben mit denen das Bearbeiten von Fotos ein Kinderspiel ist. Ein Bildbearbeitungsprogramm, welches den Sprung von dem normalen Computer auf das iPhone geschafft hat, ist Photoshop. Die Mobile-Version des Programms bietet viele Möglichkeiten die eben erstellten Fotos zu bearbeiten. So kann man Effekte hinzufügen oder seinem Foto einfach die Farben entziehen. Ein weiteres Feature ist der Upload des Bildes zu Facebook. Es gibt aber auch nicht so aufwendige, aber dafür einfache Apps, wie z.B. Format126 mit dem man schnell und einfach Farbeffekte oder Bilderrahmen hinzufügen kann. Welches App infrage kommt muss jeder selber entscheiden, vor allem da viele Apps auch Geld kosten, was gerade bei wenig Taschengeld sehr schmerzt. Auch am Ende dieses Kapitels gibt es wieder viele hilfreiche Tipps, die hier jedoch nicht verraten werden.

Das letzte Kapitel „iPhone-Fotos weltweit teilen“ stellt Anbieter und Apps, durch die man seine Bilder online mit anderen Teilen kann, vor. Hier reich die Palette von „normalen“ Blog-Einträgen, wie z.B. beim Anbieter WordPress, über Twitter bis hin zu sozialen Netzwerken, wie meinVZ. Ich persönlich muss sagen, dass ich vorher noch nicht wusste, wie ich meine Fotos in die jeweiligen Netzwerke bekomme, ohne den Umweg über meinen Computer zu nehmen.

Mein Fazit:

Alles in allem ist das Buch sehr übersichtlich aufgebaut. Die Funktionen werden immer an Bildern erklärt, so dass es einen zum mitmachen motiviert. Was mir vor allem sehr gut gefallen hat, sind Kommentare von Fotografen, die sich mit der Thematik „Fotografieren mit dem Handy“ befassen. Das macht das Buch sehr persönlich. Daher kann ich es nur empfehlen, wenn ihr Lust habt auch eine andere Seite eures iPhones zu entdecken.

*Erschienen bei Markt+Technik*

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Autorin / Autor: melodie - Stand: 12. November 2010