Ressourcen, Verschwendungswahn und Lösungswege

Einsendungen zum Schreib- und Bilderwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2012 - Zukunftsprojekt Erde, von Niklas, 15 Jahre

Ressourcen

Die Ressourcen fossiler Brennstoffe sind sehr begrenzt und in 200 Jahren werden wir keine Energie mehr aus solchen Energieträgern beziehen können. Jedoch gelten 200 Jahre nur für Kohle, denn in schon 70 Jahren sind  Erdöl und Erdgasvorkommen erschöpft. Daher ist auf alle Fälle zu achten, dass man mehr erneuerbare Energien verbraucht und dass man erneuerbare Energien mehr voranbringt z.B. mit höheren Steuern. Um einer Energieknappheit in 70-100 Jahren vorzubeugen. Man muss auf jeden Fall sparsam sein, mit möglichst allem. Da Politiker jedoch meist ihre Prioritäten auf andere Angelegenheiten wie Militär, anstatt sich um den Klimawandel zu kümmern. Wenn jeder Bürger etwas beitragen würde, könnte das schon einiges bewirken. Einer allein kann nichts bewirken, aber alle zusammen können wir viel ausrichten.
Sobald etwas Neues erscheint, wollen wir es haben, obwohl wir mit den Dingen die wir haben, völlig auskommen würden. Wir wollen immer mehr und sind nie zufrieden. 


*Verschwendungswahn*
Ein weiteres Beispiel des Verschwendungswahns der Menschen, ist das jährlich in Italien stattfindende Tomatenfest, bei dem mehrere 10.000 Tonnen Tomaten in einer Tomatenschlacht verschwendet werden. Die Reinigung der Stadt kostet den Staat viel Geld und es werden viele Chemikalien in Form von Reinigungsmitteln verwendet.

*Problematik:*
Wir steuern nicht grundlos auf eine Energiekrise zu, viele Faktoren spielen dabei eine Rolle: Ein Beispiel ist die Rennfahrbranche, sie hat keinen Nutzen für die Gesellschaft und dient nur zur Unterhaltung. Jedoch wird dabei viel Co² freigesetzt, was die Umwelt belastet. Weiterhin sind der Krieg und die Waffenindustrie ein relevanter Faktor. Jährlich werden Milliardensummen für den Ausbau des Militärs ausgegeben, obwohl kein Krieg herrscht. Diese Geldsummen könnten für den Ausbau regenerativer Energien und für Umweltprojekte verwendet werden. Den einzigen Nutzen den Waffen haben, ist die Verteidigung des Planeten. Wenn jeder Staat Ab- anstatt Aufrüsten würde, würde das Kräftegleichgewicht bestehen bleiben. Aber die Waffenindustrie würde so etwas niemals zulassen, da sie sonst nichts verdienen würden, stattdessen unterstützen sie Kriege. Auch die Glühbirne hat Auswirkungen auf die Umwelt, da sie viel mehr Wärme als Licht produziert. Und Biogasanlagen sind ebenfalls nicht so umweltfreundlich wie man denkt. Falls der falsche Beton verwendet wird, kann dies das Grundwasser verschmutzen. Auch besteht eine Explosionsgefahr. Weiterhin hat die Verwendung von Biogasanlagen Monokulturen zur Folge, weswegen stark gedüngt werden muss, allerdings kann man mit dem „Abfall“ der Biogasanlage düngen. Man könnte auch mit Kunstdünger düngen, aber das würde wiederum die Umwelt verschmutzen und den Boden versanden lassen. Außerdem wird der verwendete Mais nicht als Nahrungsmittel verwendet.

*Lösungswege gegen die Energiekrise*
1. Künstliche Bäume: Sie absorbieren CO² und können damit sogar für einen Rückgang des CO²-gehaltes in der Atmosphäre sorgen.

2. Neue Solarplatten: Bisher sind Solarplatten nur in der Lage, einen kleinen Teil des Sonnlichtes, in der Nähe des Infrarotspektrums, in Energie umzuwandeln.  Dies liegt am Silicium selbst, auf denen die Solarplatten basieren. Doch es werden künstliche, neue Halbleiterkristalle, aus Quantenpunkten gezüchtet, die jeweils einen andern Teil des Lichtspektrums aufnehmen können. Damit könnte man die perfekte Solarplatte bauen.

3. Vulkanenergie/ Erdwärme:  Indem man die Wärme, die die Erde ausstrahlt nutzt, kann man viel Energie sparen. Man könnte es zum Erhitzen des Wassers verwenden.

4. Stauseen: Stauseen sind wahrscheinlich die effektivste, aber auch schlechte Nutzung von Wasserkraft, weil sich in Stauseen vermehrt Bakterien und andere Sachen bilden.

5. Windkrafträder und Windparks: Man könnte auch an Hochhäusern Windkrafträder befestigen, wie in Dubai.

6. Kernfusion: Verschmelzen von Wasserstoff zu Helium bei 10.000.000°C

7. Effizienz Steigerung:  Durch die Steigerung der Effizienz lässt sich viel Strom sparen. Indem man anstatt einer 100 Watt Glühbirne eine 20 Watt Glühbirne verwendet, wird weniger Strom verbraucht.

8. Dynamoenergie/  Kinetische Energie:  Bewegungsenergie

9. Wärmerückgewinnung: Nutzung von bei der Arbeit entstandener Wärme.


*Lösungen gegen den Klimawandel*
1. Solarspiegel zur Reflektion des Sonnenlichts: Sie sollen ins Weltall geschossen werden, um das Sonnenlicht zu reflektieren.

2. Städte weiß färben:  Weiß reflektiert das Sonnenlicht, was die Erderwärmung verringern würde. Schwarz könnte  aber zur Wasser Erwärmung genutzt werden.

3. Künstliche Wolkenanreicherung:  Durch mehr Wolken gelangt weniger Sonnenlicht zur Erde.

4. Kunststoff aus Lignin herstellen: Lignin bildet die Zellwände von Bäumen und ist daher biologisch abbaubar. Somit belastet es die Umwelt nicht und wird aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt.

5. Autoumrüstung:  Wer sein Auto umrüstet indem er einen Rußfilter einbaut, kann die Verschmutzung der Umwelt verringern und erhält am Jahresende eine Umweltprämie von 300 Euro. Wer seinen Altwagen, der über 10 Jahr ist, verschrotten lässt, bekommt für den Kauf eines umweltfreundlichen Neuwagens 2500 Euro gutgeschrieben

*Weitere Maßnahmen zum Umweltschutz*
1. Verringerung der Weltbevölkerung: Es gibt zu viele Menschen auf dieser Erde. Würde man die Zahl auf ca. 5 Milliarden beschränken, so könnten wir, laut Wissenschaftlern, alle benötigte Energie und Rohstoffe decken. Jeder hätte genug zum Essen, zu Trinken, einen Job etc.

2. Recycling und Mülltrennung: Durch Mülltrennung sorgt man dafür, dass unterschiedliche Materialien nicht vermischt werden und ordnungsgemäß entsorgt oder  recycelt werden können. Durch Recycling lassen sich Stoffe erneut verwenden, was bedeutet, dass keine neuen produziert werden müssen und keine weiteren Rohstoffe verbraucht werden müssen.

3. Sparsam mit Energie umgehen:  Vielleicht die simpelste Lösung, einfach mehr auf unseren Verbrauch zu achten und unseren Konsum an Energie und Ressourcen einzuschränken. Durch Verwendung von kälterem Wasser und einer Verkürzung der Duschzeit kann beispielsweise viel Strom und Wasser eingespart werden. Wenn man sich statt ins Auto zu steigen auf Fahrrad schwingt, ist dies nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für ihre Gesundheit. Wenn man darauf achtet, dass nicht zu viele Geräte gleichzeitig eingeschaltet sind, schont dies die Sicherung und die Umwelt. Es sind die kleinen Dinge, mit denen jeder von uns viel bewirken kann.

Alle Infos zum Wettbewerb

Un-endlich wertvoll - Die Siegerehrung

Endlich ist es so weit!

14. November 2012

Die Jury

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Die Einsendungen

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Nachhaltig und schön sind die Produkte, die ihr beim Schreib- und Zeichenwettbewerb Un-endlich wertvoll!
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Autorin / Autor: von Niklas, 15 Jahre