Ich habe einen Traum

Einsendungen zum Schreib- und Bilderwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2012 - Zukunftsprojekt Erde

„Ich habe einen Traum, dass eines Tages niemand auf dieser Erde mehr an Hunger sterben muss“

Eine Utopie? – Wahrscheinlich. Doch Träume sind dazu da, verwirklicht zu werden.
Wenn man aufgibt zu kämpfen, hat man schon verloren. Wenn sich Menschen nicht für ihre, von der Öffentlichkeit als nicht realisierbar abgestempelten, Träume eingesetzt hätten, wäre unsere Welt jetzt nicht so, wie sie ist. Wahrscheinlich würden Krieg, Egoismus und der natürliche Selbsterhaltungstrieb den Menschen zum Einzelgänger machen. Hätte Martin Luther King seinen Traum nicht verwirklicht, würde es vielen, vielen Menschen schlechter gehen. Doch auch ein Einzelner kann Wunder bewirken und die Welt verbessern. Warum nicht so jemand wie Du und Ich?

*„Ich habe einen Traum, dass eines Tages niemand auf dieser Erde mehr an Hunger sterben muss.“

Fast 1/6 der Menschheit hungert. 30 Millionen Menschen verhungern jährlich- das sind 82.000 täglich. Ein Mord wird als Verbrechen angesehen- mit Mördern will man nichts zu tun haben…- Wenn Menschen verhungern, ist das eigentlich nichts anderes! Täglich bringen wir 82.000 Menschen um, indem wir verschwenderisch mit Ressourcen umgehen, Essen wegschmeißen, nur das Beste wollen.  Doch werden wir deswegen angeklagt oder sogar lebenslänglich verurteilt? - Fühlen wir uns als Mörder? Nein- wir verdrängen die Zahlen, denn solange es einem selbst gut geht, ist der Mensch zufrieden. Über 852 Millionen Menschen leiden an dauernder schwerer Unterernährung, das ist so, als ob 10 Mal ganz Deutschland hungert. Doch Deutschland hungert nicht, deshalb ist es nicht so schlimm- meinst du!

„Ich habe einen Traum, dass eines Tages niemand auf dieser Erde mehr an Hunger sterben muss.“

Es ist möglich, dass niemand auf der Welt hungern muss. Leute werden geehrt, wenn sie ein Leben gerettet haben, sie stehen als Held in der Öffentlichkeit. Warum bist du nicht der Lebensretter und Held? Du kannst mit anderen zusammen im Jahr 30 Millionen Leben retten! Würde dich das nicht stolz machen?
Im Moment leben etwas mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Davon müsste niemand hungern, da es genügend Nahrung für alle hat. Nach dem Welternährungsbericht könnte die Landwirtschaft 12 Milliarden Menschen normal ernähren. Es gibt also eigentlich keine Notwendigkeit, dass auch nur ein einziger Mensch den Tod aufgrund von Hunger erleiden muss. 

„Ich habe einen Traum, dass eines Tages niemand auf dieser Erde mehr an Hunger sterben muss.“

Mein Traum scheint in weiter Ferne zu sein, unrealisierbar. Doch zu wissen, dass es möglich ist, lässt mich weiter träumen- von einer Welt, in der alle genügen Nahrung haben. Ich verzichte gerne auf Ressourcen, wenn ich weiß, dass es bei anderen um Leben und Tod geht und sie heute vielleicht nicht mehr leben würden. Es sind genau so Menschen wie du und ich, die es verdient haben, zu leben.  Und ich kann ihre Dankbarkeit nur spüren und dieses Gefühl treibt mich weiter an- und macht mich stolz!

Ich hoffe, es gibt noch mehr Träumer, und wer weiß, wenn jeder so denken würde, gäbe es keinen Hunger mehr! Es ist möglich, man muss es nur wollen! 

Denn:  „Ich habe einen Traum, dass eines Tages niemand auf dieser Erde mehr an Hunger sterben muss.“ Und ich werde immer dafür kämpfen!

Alle Infos zum Wettbewerb

Un-endlich wertvoll - Die Siegerehrung

Endlich ist es so weit!

14. November 2012

Die Jury

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Die Einsendungen

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Unsere Preise für eure schönsten Werke

Nachhaltig und schön sind die Produkte, die ihr beim Schreib- und Zeichenwettbewerb Un-endlich wertvoll!
im Wissenschaftsjahr Zukunftsprojekt ERDE gewinnen könnt!

Autorin / Autor: von Saskia, 19 Jahre