Manga in Deutschland

Von Kimba zu Dragonball

Mangas und Animes in Deutschland

In den 70ern kamen einige Mangas als Zeichentrickserien, sogenannte Animes, auch ins deutsche Fernsehen. Die erste Anime-Fernsehserie in Farbe, die in Japan schon 1965 lief, war "Kimba, der weiße Löwe" von Tezuka Osamu. Einige werden sich auch sicherlich noch an "Captain Future" erinnern. Die beiden genannten Animes mögen dazu beigetragen haben, dass Animes in Deutschland in erster Linie als Zeichentrick für Kinder und Jugendliche begriffen wurden und werden. Auch Erfolge von Animes wie "Akira", "Ghost in the Shell" oder "Prinzessin Mononoke", die in den letzten Jahren ein westliches, erwachsenes Publikum begeistern konnten, änderten an dieser Einschätzung nur wenig. Die meisten Animesendungen laufen im Nachmittagsprogramm, nur wenige etwa wie bei MTV nachts.

Mittlerweile hat jeder Comic-Verlag Mangas im Programm. Seit Mai 2005 ist mit dem Heyne-Verlag sogar ein nicht auf Comics spezialisierter Verlag mit ins Manga-Geschäft eingestiegen. Grund: Der Manga-Markt ist momentan der einzige Bereich des Buchmarktes, der noch wächst. Es gibt sogar Mangas aus Korea und China und die Bandbreite an Themen wächst und wächst... Und - es gibt sogar immer mehr deutsche ZeicherInnen!

Autorin / Autor: Astrid - Stand: 30. Dezember 2001, aktualisiert am 4. August 2005