Meine galaktische Reise durch die Galaxie

Wettbewerbsbeitrag von Mia Schulze, 12 Jahre

Das bin ich, Sophie. Ich bin 8 Jahre alt und am liebsten würde ich im All leben. Tag ein, Tag aus. Dann würde ich jedem Stern ein Lächeln schenken und jeden Planeten einzeln bereisen. Ich würde neue Galaxien und Planeten entdecken, Freundschaften mit Außerirdischen knüpfen und danach noch auf der Milchstraße surfen. Aber natürlich würde ich das alles nicht allein bewältigen. Meine Hündin Gina würde natürlich mitkommen. Sie ist unheimlich süß und sehr lieb. Außerdem sieht ihr Fell aus wie eine Galaxie. Doch was ist das für ein Geräusch? Und warum ist hier alles voller Rauch? Feuer? Der Rauch kommt von draußen. Schnell hin. Tür auf und … Wow! Da steht eine Rakete in knallpink und himmelblau und in großen weißen Buchstaben steht die „Sophie 1“ drauf. Ist die für mich? Und woher kommt sie überhaupt? Jetzt, wo sie schon mal hier ist, muss ich doch auch mal hineinschauen, oder? „Gina“, rufe ich und die kleine Hündin springt aus der Haustür in meine Arme. Lass uns das Abenteuer beginnen! Nun geht eine Klappe der Rakete auf und vor uns öffnet sich ein Lift. Wir gehen hinein und der Lift fährt uns nach ganz oben. Ein riesiges Cockpit mit vielen Knöpfen, Hebeln und Schaltern präsentiert sich vor uns. Von hier aus kann man alles steuern. Auch Gina schaut sich interessiert um. Doch plötzlich rennt sie zu einer großen Kiste und bellt wie verrückt. Ich mache vorsichtig den Deckel hoch. Plötzlich springt buntes Etwas aus der Kiste. „Hallo“, ruft es. Das Wesen ist pink und hat blaue Flecken am Körper. Auch die lila Antenne am Kopf ist nicht zu übersehen. Es ist etwas kleiner als ich und lächelt mich mit seinen Sternenstaubaugen fröhlich an. Gina springt ängstlich in meine Arme und auch ich mache einen erschrockenen Satz nach hinten. „Hallo, ich bin Pling“, versucht das Wesen zu erklären. „Ich habe gehört, dass du gerne ins All reisen würdest. Herzlich Willkommen in deiner neuen Rakete. Ich zeige dir meine Heimat und alles, was du sehen möchtest“, sagte Pling. Jetzt freue ich mich, dass dieses Wesen in meiner neuen Rakete aufgetaucht ist. Mein Traum wird wahr. Gina findet Pling nun auch ganz nett, jedenfalls springt sie wie ein Känguru um ihn herum. „Kommt mit in den Lift, denn ich muss euch etwas zeigen“, verkündet Pling. Wir fahren alle mit dem Lift eine Etage nach unten. Wir betreten den Raum und das Erste, was ich sehe, ist ein silberner Raumanzug mit pinken Streifen. Für Gina gibt es auch einen kleinen Raumanzug. Vielleicht ist das ja meiner. Pling erklärt weiter: „Hier könnt ihr eure Raumanzüge anziehen. Außerdem ist das hier auch ein Speiseraum. Kommt mit nach unten.“ Wir steigen also alle wieder in den Lift und schon stehen wir im letzten Raum. „So, das ist der Schlafraum“, beendete Pling seine Vorstellungsrunde. Ein riesiges Himmelbett steht mitten im Raum. Es ist mit leuchtenden Sternen und Planeten verziert. Jetzt fordert uns Pling auf: „Los los, ich möchte heute noch abheben. Ihr zieht also eure Raumanzüge an und ich bereite alles für den Start vor.“ Pling fährt mit dem Lift nach ganz oben und Gina und ich zu den Raumanzügen. Wir ziehen sie an und es fühlt sich ganz leicht an, aber irgendwie auch so stark. Wir machen uns auf den Weg zu Pling. Ab in den Lift und schon stehen wir vor dem Cockpit. Wir setzen uns in die Sessel, anschnallen und nun zählt Pling runter: „Die Rakete startet in 3, 2, 1, und los.“ Wir werden in die Sessel gedrückt und es wird hell. Wir schauen aus dem Fenster und nun fliegen wir zwischen den Sternen und Planeten. Pling steuert den Planeten Saturn an. Ein dumpfes Geräusch und wir sind gelandet. „Alle aussteigen“, ruft Pling. Wir steigen in den Lift und schon stehen wir draußen. Jetzt macht sich auch die Schwerelosigkeit bemerkbar. Wir hüpfen leicht schwebend über den Boden. Nun beginnt Pling wieder zu erzählen: „Dieser Planet steht auch für Weihnachten. Mit den Weihnachtsmännchen kannst du viele tolle Sachen erleben. Sehr winterliche Sachen, aber es ist halt sehr kalt hier. Auf dem großen Eisring kann man prima Schlittschuh laufen oder Schlitten fahren. Auf der großen Schneefläche kann man Schneeballschlachten machen oder einen Schneemannbauwettbewerb veranstalten. Wenn ihr euch aufwärmen möchtet, dann könnt ihr ins Lebkuchenhaus gehen. Dort werden Kekse gebacken und es gibt warmen Kakao. Superlecker. Für Gina ist bestimmt auch ein Hundekuchen dabei. Aber jetzt geht es weiter zum wärmsten begehbaren Planeten, die Venus. Ab in die Rakete und auf eure Plätze.“ Wir schweben zurück zur Rakete und fliegen zur Venus. Dort angekommen erklärt uns Pling, dass es durchschnittlich auf diesem Planeten 464°C ist. „Kaum vorstellbar, aber in euren Raumanzügen ist es, dank der integrierten Klimaanlage zum Glück nicht so heiß. Hier könnt ihr euch sonnen oder mit meinen Freunden Beachvolleyball spielen. Zur Erholung gibt es kalte Cocktails an der Beachbar. Doch meine Lieblingsaktivität ist der Sandburgenbauwettbewerb, wo es tolle Preise zu gewinnen gibt“, erklärt uns Pling, „aber mein allerliebster Planet ist der Mars. Was euch da erwarten wird, werdet ihr schon bald sehen.“ Wir schweben zurück zur Rakete und ab geht es zum Mars. Aus der Rakete sieht man schon ein Riesenrad und eine Loopingachterbahn, wie cool ist das denn. Wir jubeln alle und schon landet die Rakete. Mit großen Augen betrachten wir den riesigen Freizeitpark. Sogar Gina hüpft in ihrem Raumanzug auf und ab. „Ab zur Achterbahn!“, ruft Pling. Wir schweben alle begeistert zur Loopingachterbahn und setzen uns in den ersten Wagen. Ab geht´s, mein Herz pocht. Wir fahren einen Looping nach dem anderen. Ich fühle mich wie eine Sternschnuppe in der Galaxie. Doch plötzlich geht die Alarmanlage los und durch einen Lautsprecher ruft eine Stimme: „Sophie, Sophie, Aufwachen! Du musst aufstehen, die Schule beginnt gleich!“ ich öffne meine Augen und blicke an meine Zimmerdecke mit den leuchtenden Sternen und Planeten. Neben mir steht meine Mutter und Gina schleckt mir durch mein Gesicht.

Was für ein galaktisch schöner Traum!

Alle Infos

Die Über All Lesung

Lasst euch von sieben der Preisträger:innen des Wettbewerbs Über All in ferne Welten entführen

Die Über All-Preisträger:innen

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für diese spannenden Exkursionen ins All und herzlichen Glückwunsch den Preisträger:innen

Die Über All Jury

Teilnahmebedingungen

Preise - Das gibt es zu gewinnen!

Schirmherrin Dr. Suzanna Randall

EINSENDUNGEN

Autorin / Autor: Mia Schulze