Ein Brief und seine Folgen...

Melissa und Janina sind  „Tokio Hotel“-Fans und haben einen langen 500 Meter langen Brief geschrieben

2 Mädchen, die einen langen Brief basteln

Auf ihrem Brief steht in großen roten Lettern: „Bitte! Bitte!  Bitte! Sehr wichtig!“ – damit bekommt man schon mal Aufmerksamkeit, auch  in einer geschäftigen Redaktion. Und gefettet und unterstrichen steht da etwas von einem 500 Meter langen Brief an die Band „Tokio Hotel“. Bitte was? 500 Meter? Da kommt Neugierde auf. Was folgt ist die Geschichte eines Briefes.

*500 Meter lang, 12 Kilo schwer*
Die beiden 15-jährigen Melissa und Janina aus Nussdorf bei Stuttgart sind die Verfasserinnen des Mammutsbriefes. Sie  haben vier Monate lang an diesem Werk gearbeitet, das als zwölf Kilo schwere Rolle in der Ecke von Melissas Zimmers steht. Auf „Tokio Hotel“ steht sie schon ganz lange. „Eigentlich seitdem es die Band gibt“, erzählt die 15-Jährige. Und ihre Mitschülerin Janina, die findet die schrillen Jungs von der Teenieband eben auch total gut. „Eigentlich hatten wir zuerst auch gar nicht so viel miteinander zu tun, bis auf dass wir in die gleiche Klasse gegangen sind“, erinnert sich Melissa – aber „Tokio Hotel hat uns richtig zusammengeschweißt.“ So sehr, dass sie begannen, alles von der Band zu sammeln. „Wir haben die Fanartikel wirklich wie Schätze gesammelt“, sagt Melissa. Ob Tassen, Kissen, Bettwäsche, T-Shirts, Poesiealbum oder Kalender – alles wurde gehortet und angeschmachtet.

Lies weiter

Autorin / Autor: Tina Groll - Stand: 17. Dezember 2007