Kalte Hände

Still und schweigend legt sich dein Arm um meine Schulter.
Gedankenverloren kreist mein Inneres um die Achse der Unsterblichkeit.
Ich wünschte ich könnt’s dir sagen,
doch es geht nicht.
Und schon gar nicht einfach.
Denn du lebst in einer anderen Welt.
In einer Welt voll bunter Blumen,
die sich im lauen Sommerwind neigen.
In einer Welt voller Farben,
die sich in jeder erdenklicher Komposition  zusammenfügen.
In einer Welt voller Fantasie,
die sich in jedem deiner Worte versteckt.
In einer Welt voller Leidenschaft,
die sich hinter jedem deiner Schritte verbirgt.
Und ich?
Ja, wo bin ich?
Ich scheine meilenweit entfernt zu sein.
In einer Welt voller Trauer und Trostlosigkeit,
die ich in jedem Atemzug spüre.
In einer Welt,
die meine Hände erkalten lässt.
In einer Welt voller Verzweiflung,
die sich tief in meiner Seele einnistet.

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Autorin / Autor: Anika Wieland