"Person in progress - Klarkommen als twenty-something“ von Jemma Sbeg thematisiert die offensichtlichen aber auch die verborgenen Hürden, denen sich Menschen in ihren Zwanzigern stellen müssen und wie beängstigend und instabil diese Lebensphase ist.
In mehreren Kapiteln, die sich mit unterschiedlichen Thematiken des Lebens wie Freundschaften, Liebe, Beziehungen, Kindheit, psychischer Gesundheit… auseinandersetzen thematisiert und analysiert die Autorin Schwierigkeiten, die in den einzelnen Lebensbereichen auftauchen können, wie man diese erfolgreich meistern kann, und dass es normal ist, sich in seinen Zwanzigern immer mal wieder überfordert und verloren zu fühlen.

Auch Themen wie Mobbing, Traumata und das Alleinsein thematisiert sie und gibt Anleitungen für Bewältigungsmechanismen. Am Ende jedes Kapitels sind die prägnanten Punkte stets zusammengefasst.

Meine Meinung zum Buch

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist sehr psychologisch und durch den Podcast der Autorin angehaucht. Da sie immer wieder auch sich selbst, ihre Lebensgeschichte und Probleme miteinbezieht, bekommt das Werk einen noch tiefgründigeren Charakter, und man merkt, dass sich kaum ein Mensch von Schwierigkeiten und Unsicherheiten in seinen Zwanzigern freisprechen kann.
Durch das häufige Anbringen von Forschungs- und Studienergebnissen werden ihre Erzählungen untermauert, und man hat bei den Themengebieten, die einen näher interessieren direkt weiteren Lesestoff.

Ans Herz legen würde ich das Buch besonders allen, die sich in ihren Zwanzigern befinden aber auch anderen Altersgruppen sowie Eltern mit Kindern in diesem Alter oder Leuten, die beruflich mit Menschen in dieser Altersspanne zu tun haben. Man kann daraus definitiv sehr viel lernen.
Gerade die Generation in ihren Zwanzigern lernt, dass sie mit den aktuellen Aufgaben und Gedanken, die sie gegenwärtig beschäftigen nicht alleine ist und dass es anderen genauso geht.

Erschienen bei Ariston