Das neue Album der US-Chartstürmer The All-American Rejects ist da. Mit einem Aufkleber wird für die 1-Single „Gives You Hell” geworben, doch was haben die restlichen Songs zu bieten?
Den insgesamt elf Tracks folgen nicht nur sechs Demoversionen verschiedener Songs als Bonus, sondern noch ein zusätzlicher „geheimer“ Song, welcher nicht auf der Tracklist verzeichnet ist. Da kann man nicht meckern, was das Album an Quantität liefert. Doch vielmehr zählt natürlich die Qualität.

Mit „I wanna“ gibt es einen leicht rockig, leicht poppigen Start. Nichts, was einen umhaut, aber auch nicht vom Weiterhören abschreckt. Auch die nächsten Nummern liefern Stoff für die Rock-Pop-Schiene, doch erst mit „Gives You Hell“ geht das Album erstmals richtig ab. Ab jetzt werden die Songs besser. „Mona Lisa“ ist eine eher ruhige Abwechslung und „Another Heart Calls“ ist mit einem süßen Duett neben „Gives You Hell“ ein kleiner Höhepunkt des Albums. Danach wird es leicht eintönig. Es sind zwar keine schlechten Songs – ein wenig Rock hier, ein bisschen Pop da, aber ein richtiges Highlight fehlt dann doch. Die sechs Bonustracks sind da eine angemessene Entschädigung, die das Album letztendlich doch gut abrunden.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass The All-American Rejects vielleicht mit ihrem neuen Album kein Jahrhundertwerk geschaffen haben, dass aus der Masse heraussticht, doch aber musikalisches Können bewiesen haben und mit „When The World Comes Down“ ein nettes Rockalbum lieferten, bei dem es sich jedenfalls lohnt mal reinzuhören.