Klimawandel

Beitrag zum Schreibwettbewerb Morgengrün von Sabrina Werner, 18 Jahre

Ach weißt du noch
Es gab einmal
die Welt in Harmonie.
Nur Wasser, Luft und Erde dort
die wahre Eufonie.
War optimal
Bis Mensch ankroch.

Nahm alles was die Erde gibt
Nahm Tier, nahm Wald, nahm Öl.
Zerstörte sie
Bis nichts

Unsre Zukunft, komm nur näher
wir verscheuchen dich auch nicht.
Kommst du wie ein Rasenmäher
Überraschung, Schock im Licht.

Warme Arktis, warme Pole,
Unterschied von Tag und Tag.
Jetstream sichtbar, schickt Symbole,
Die Extreme, unser Sarg.

Eis war kalt, jetzt weich, dann flüssig
Blaue Lebensräume weg.
Meeresspiegel überschüssig
Ein Tsunami tanzt im Dreck.

Gletscher schmelzen und verschwinden
Wie in Lichtgeschwindigkeit.
Kein Süßwasser vorzufinden
Klauen als Notwendigkeit

Regenarme Zeiten singen
Dürre übers ganze Land.
Erntearme Zeiten bringen
Menschen in das Schlummerland.

Pflanzen, Büsche, Bäume, Wälder
Unsre Helfer in der Not.
Nur benutzt für viele Gelder
Unser Untergang jetzt droht.

Alles rot und leuchtend neblig
Wie ein Lagerfeuerplatz.
Dieses Schimmern ist so klebrig
Ist es weg, gibt’s kein´ Ersatz.
                   
Wasser kocht durch Sonnenstrahlen,
Wie der Rauch fliegt in die Luft.
Speicher prahlt mit seinen Zahlen
Wirbelstürme, Regen, Gruft.

Schmelze bringen bittre Süße
Meereswassersalz, leb wohl.
Golfstrom schickt nur ferne Grüße
Schwarze Eiszeit, das Idol.

Sensenmann im warmen Klima
Folgt dem Fegefeuer hoch.
Angekommen ruft er prima
Viele Opfer hat er noch.

Katastrophen von Extreme
Bringen viele Menschen her.
Eng, geht weg Flüchtlingsprobleme
Abgeschoben, leer trotz Wehr.

Unsre Zukunft, komm nur näher
Wir verscheuchen dich auch nicht.
Kommst du wie ein Rasenmäher
Überraschung, Schock im Licht.

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