Ankommen im Zeit haben

Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Elena, 14 Jahre

Es sind Sommerferien und ich sitze im Auto neben meinem Bruder. Wir fahren nach Spanien an die Küste, um dort zwei Wochen Urlaub zu machen. In Gedanken versunken schaue ich aus dem Fenster und sehe die Wälder, die Bäume und die kleinen, alten Dörfer an mir vorbeiziehen. Das Hupen meines Vaters reißt mich aus meinen Gedanken, das soll wohl bedeuten, dass wir da sind, endlich! Ich habe gar nicht bemerkt, dass die Zeit so schnell vergangen ist. Eilig steige ich aus und rieche sofort die frische, salzige Meeresluft. Wir gehen in unser Haus, welches genau am Strand liegt, und räumen alles ein. Ich schlendere in die Küche hole ein Eis aus dem Gefrierfach und setze mich raus auf die Terrasse, um den Ausblick zu genießen. Die warme Sonne scheint auf meine Füße, was mir ein angenehmes Gefühl verleiht. Ich gehe wieder zurück in die Küche und bemerke, dass das Gefrierfach piept, weil es zu lange offen gewesen ist. 
Mittlerweile ist es schon 17:00 Uhr. Ich spaziere am Strand entlang und starre, mal wieder in Gedanken versunken, auf das tiefblaue Meer, als ich über einen harten Gegenstand stolpere, einen Stein. Ich muss lachen. Das werden ja noch gute Ferien!

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Autorin / Autor: Elena, 14 Jahre