Der Brand

Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Henning, 13 Jahre

Das laute Piepen des Weckers riss John  aus dem Schlaf. Er stand auf und zog sich an. Nach dem Frühstück ging er mit seinem Hund Julius Gassi. Als er auf den Bauernhof, auf dem er mit seiner Mutter lebte, zurückkehrte, bot sich ihm ein schreckliches Schauspiel: Das Haus stand in Flammen, Rauch türmte sich über dem Dach auf, Feuer wand sich gen Himmel und Funken wirbelten umher. Ohne zu zögern verständigte John die Feuerwehr.
Plötzlich drang ein markerschütternder Schrei aus dem Flammenmeer. „Mum!“, schrie John, vor Schreck beinahe wie gelähmt. Panik stieg in ihm auf, aber er stürmte ins Haus. Hitze schlug ihm ins Gesicht, doch er spürte keinen Schmerz. Als er durch den Flur rannte, stürzte ein brennender Dachbalken auf ihn herab. In dem Moment als er  auf den harten Dielenboden aufschlug und er das Bewusstsein verlor, dachte John, er würde nie wieder erwachen.
Als er wieder die Augen aufschlug lag er in einem Krankenhausbett und seine Mutter lächelte ihm erleichtert zu. Sie erzählte ihm, dass sie ein Feuerwehrmann aus den Flammen gerettet habe.
John war mit ein paar blauen Flecken und einer leichten Gehirnerschütterung, seine Mum sogar unverletzt, davongekommen.

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