Herbstmorgen

Einsendung zum Wettbewerb "Schreiben mit allen Sinnen" von Caroline, 14 Jahre

Der Regen prasselte auf meinen dunkelblauen Regenschirm. Ich spazierte gemütlich durch den Park, auf dem Weg zur Schule, meine Hände in den warmen Manteltaschen. Die Blätter waren schon von den Bäumen gefallen, der Herbst machte sich langsam bemerkbar. Ich zog meinen Schal enger um meinen Hals und vergrub meine kalte Nasenspitze darin. Glücklicherweise steckten meine Füße in den warmen gefütterten Boots, die ich von meinem Vater geschenkt bekommen hatte. Über meine Schulter hing meine beige Schultasche, die heute besonders schwer war.
Plötzlich hörte ich ein etwas Piependes, dass scheinbar im Laub lag. Weil mir mein Vater aber erklärt hatte, keine wilden oder fremden Tiere, ich vermutete es mit einem zu tun zu haben, mit den Händen anzufassen, weil sie Krankheiten übertragen könnten, suchte ich nach etwas Harten mit dem ich das Tier aufheben konnte, um zu sehen ob es verletzt war.

Nachdem ich mit einem Brett zurückkam und erwartete damit einen Igel darunter hervor zu jagen, schob ich ein Handy heraus. Mein schwarzes Handy, das ich schon lange vermisste. Während ich es in die schon warme Tasche schob, fragte ich mich, wie es wohl dort hingekommen war.

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