Kingdom's Heyday

Für PC

Der König verlässt sein Reich, um gegen Orks zu kämpfen. Nun liegt es an der Prinzessin, das Reich neu zum Erblühen zu bringen, Städte zu bauen und den Verbündeten zu helfen.
Kingdoms Heyday ist ein Klick-Management-Spiel. Die Geschichte wird durch einen Comic erzählt, welches vor einigen Level gezeigt wird. Leider wird der Text nicht vorgelesen und selbst, wenn man relativ schnell liest, wird der Comic nicht lang genug angezeigt, als dass man ihn sich angucken und vollständig lesen könnte. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn der Comic nicht automatisch weiter geblättert würde, sondern wenn man ihn durch einen Weiter- und einen Zurück-Button hätte steuern können. Außerdem hat der Inhalt des Comics eigentlich keinen Einfluss auf das Spiel.
In 48 Level wird das Königreich aufgebaut. Im Startmenü gibt es ein Fenster, welches aus vielen kleinen Scheiben besteht. Zuerst sind alle Scheiben milchig, doch nach und nach werden sie durchsichtig, sodass man das gesamte Königreich sehen kann.
Das Spiel an sich fand ich ganz gut. Jedes Level hat Ziele, die erfüllt sein müssen, um das Level abzuschließen. Dabei kann man das Level mit Gold, Silber oder Bronze abschließen, je nachdem wie viel Zeit man braucht. Im Laufe der 48 Level werden immer neue Gebäude freigeschaltet, die unterschiedliche Effekte haben, zum Beispiel erhöhen sie das Einkommen oder die Einwohnerzahl. Man muss seine Gebäude ausbauen, damit sie mehr Einkommen bringen und mit mehr Geld kann man bessere Gebäude bauen. Jedoch verbrauchen die Einwohner Nahrung, also muss man gucken, dass davon genug vorhanden ist, sonst werden Gebäude „abgeschaltet“ und erwirtschaften kein Geld mehr. Es ist jedoch immer nur ein bestimmter Platz vorgegeben, auf dem man bauen kann. Dadurch muss man strategisch planen, wo man welches Gebäude hinstellt. Vor allem in den späteren Level wird dies wichtig, da es nur eine beschränkte Anzahl an Möglichkeiten gibt, um überhaupt das Levelziel zu erreichen. Manchmal ist es sehr schwer, die richtige Kombination von Gebäuden zu finden, die zum Erreichen des Levelziels führen und somit dauern manche Level deutlich länger. Was mir gefehlt hat an dem Spiel sind Boni, die es erlauben, dass das Einkommen für kurze Zeit erhöht wird oder dass die Gebäude nur noch halb so teuer sind oder dass die Zeit gestoppt wird. Das hätte dem Spiel noch ein bisschen mehr Pepp gegeben.

Alles in allem fand ich das Spiel ganz okay, hätte mir jedoch gewünscht, dass die Level mehr zusammenhängen. So stand jedes Level für sich allein und die Comicstory hatte auch nicht viel Einfluss auf die Levelgestaltung.


Autorin / Autor: ilkachen - Stand: 23. März 2015