Auftaktveranstaltung am 24. November 2011

200 Gäste kamen zur großen Kick-Off-Veranstaltung in die Hechelei Bielefeld

Wofgang Gollub, Ulrike Schmidt, Swantje Paar, Barbara Steffens, Gabriele Sons

"Auf der Suche nach dem Fachkräftenachwuchs von morgen kommen Unternehmen an Frauen nicht vorbei!" Mit diesen Worten eröffnete Emanzipationsministerin Barbara Steffens am 24. November 2011 als Schirmherrin die Auftaktveranstaltung "MINTrelation - Mädchen, Frauen und Unternehmen gestalten Zukunftsberufe" in Bielefeld.
Rund 200 Gäste waren in den Veranstaltungssaal "Hechelei" gekommen, um gemeinsam den erfolgreichen Start des Projekts zu feiern. Unternehmensvertreter und die "Botschafterinnen" der 21 beteiligten Betriebe präsentierten ihre Firmen in einer Ausstellung und sprachen mit der Ministerin über Nachwuchs- und Frauenförderung.

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Die Schülerinnen Angelina Ortega und Pia Kaimann schilderten auf dem Podium ihre ersten Betriebsbesichtigungen und gaben Tipps, wie man noch mehr Mädchen für technische Berufe gewinnen könnte. Gabriele Sons, die Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, der MINTrelation kofinanziert, erklärte: "Wir unterstützen das Projekt so intensiv, weil wir wollen, dass mehr junge Frauen sich für Berufe in der Metall- und Elekroindistrie entscheiden und die Frauen, die schon in den Unternehmen arbeiten, sich stärker vernetzen."

Als vorbildlich bezeichnet Schirmherrin Barbara Steffens das Projekt, bei dem sowohl die Unternehmen als auch die jungen Frauen gewinnen würden: "MINTrelation unterstützt insbesondere kleine und mittel-ständische Unternehmen mit neuen Formen bei der Nachwuchsgewinnung. Mädchen bietet sich die Chance, ganz praktisch zu erleben, dass MINT-Berufe attraktive Arbeitsplätze und gute Zukunftsperspektiven bieten."

Ministerin Steffens weiß als examinierte biologisch-technische Assistentin, welche Potenziale Frauen in technische und naturwissenschaftliche Berufe einbringen können. Doch allzu oft würden Frauen bei ihrer beruflichen Orientierung an traditionellen, so genannten Frauenberufen festhalten. "Bei diesen Berufen ist nicht nur die Bezahlung schlechter als in typischen Männerberufen. Sie bieten darüber hinaus weniger berufliche Perspektiven. Häufig fehlt es technikinteressierten Mädchen und jungen Frauen nur an Ermutigung und Stärkung, damit sie sich für einen abwechslungsreichen und kreativen Beruf mit guten Zukunftsperspektiven entscheiden", erläuterte die Ministerin.

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: November 2011