Der kleine Bach plätscherte in der Ferne. Wie lange noch, das wusste keiner. Jeder und alles schien mit angehaltener Luft das Ende der Welt zu erwarten. Ein anscheinend unmöglicher Tod hatte es geschafft, das ganze Königreich in Panik zu versetzten. Diese unnatürliche Stille, die einen zu verfolgen schien, galt ihrer Schwester. Ihr Tod hatte die Zeit zum Stehen gebracht. Sie starrte auf den kleinen Strauch, in einer verwinkelten Ecke des Schlossgartens. Der Strauch war zerbrechlich, doch seine Macht unermesslich. Am Blattanfang wechselte das satte Grün zu schimmerndem Gold. Wunderschön, gefährlich. Immer wieder tauchten die faszinierenden goldenen Blätter in ihren Gedanken auf und mit ihnen auch derjenigen, der sie hergebracht hatte. Unwissentlich. Es gab nur einen Ausweg, sie würde Andromeda verlassen und Lichtjahre reisen, um ihn zu finden. Ohne ihn waren sie verloren, ohne ihn hatten sie keine Chance, der immer zu näherkommenden Dunkelheit der Galaxie zu entkommen.