Die Wilden Hühner ...  und das Leben

Der Januar begann mit einer aufregenden Filmpremiere: Norachuck war dort und hat auch gleich eine Filmkritik verfasst!

Premierenatmosphäre

Am Sonntag (25. Januar) fand in Köln die Premiere des neuen Kinofilms „Die Wilden Hühner Und Das Leben“ statt. Aus der Grundschulzeit kannte ich bereits alle Wilden Hühner Romane und war auch in den Kinofilmen.

Gespannt was mich erwarten würde fuhr ich also in Begleitung meiner Freundin zum Kino. Schon von weitem sah man die Menschenmassen vor dem Kölner Kino Cinedom. Zuerst mussten wir uns an einem Schalter vor dem Eingang registrieren lassen und unsere Karten abholen. Wir standen auf der Gästeliste und erwarteten, dass das ganze schnell gehen würde. Leider falsch gedacht. Wir mussten mehr als zwanzig Minuten anstehen. Es war kalt und eng und wir wollten einfach nur in den Kino-Saal.

Vor dem Eingang war ein roter Teppich ausgerollt der bis in den Cinedom, dort weiter durch den Eingangsbereich bis zum Premierensaal führte. Um den Teppich scharrten sich Fotografen, Kamerateams und natürlich Fans die auf ihre Kino Stars warteten.

© 2008 Constantin Film Verleih GmbH

Als wir endlich an der Reihe kamen ging am roten Teppich das Gekreische los. Mehrere Autos rollten über den Platz und hielten vor der Menschen-Menge. Die Kameras blitzen und Reporter und Fans quetschten sich an das Absperrgitter um den Hauptdarstellern möglichst nahe zu sein.

Ich beschloss mich nicht in die Menge zu drängeln und ging mit meiner Freundin in den Kinosaal. Es herrschte freie Platzwahl und da der Großteil der Zuschauer noch an draußen am Teppich und ihren Stars standen konnten wir in Ruhe Plätze mit perfekter Sicht wählen.

Um halb sechs war es dann endlich soweit. Wir befanden uns leider nicht im direkten Premierensaal in dem Darsteller wie Michelle von Treueberg oder Benno Führmann den Film mitverfolgten, sondern in einem extra Saal. Für uns kein Problem, sollten ruhig die supertreuen Fans mit ihren Stars in einem Kino sitzen und ihre Nähe genießen. Nach einer kurzen Ansprache eines der Sponsoren hatten wir die Ehre die absolut erste Vorstellung des Films zu sehen. Ich war total gespannt.

Darum gehts im dritten Teil der Wilden Hühner

Der neue Wilde Hühner Film befasst sich mit den Problemen des Erwachsenwerdens. Sprotte und Fred sind nun schon seit zwei Jahren zusammen und Fred wünscht sich endlich mit Sprotte zu schlafen. Sprotte geht das alles zu schnell.

Die Klasse der Wilden Hühner fährt auf Klassenfahrt und eigentlich ist das ja ein Grund zur Freude. Doch Melanie ist schlecht drauf und ihre Hühner Freundinnen kriegen einfach nicht raus wieso, dann verhält sich auch noch einer der Pygmäen merkwürdig und als Sprotte und Fred sich wieder vertragen, taucht auch noch diese Sabrina auf.

Die Probleme die im Film angesprochen werden kenne ich teilweise wirklich aus dem Alltag und ich musste manchmal echt schmunzeln. Die typischen Dialoge konnte ich jedoch leider nicht immer wieder finden und auch sonst scheint mir die Story in manchen Situationen weithergeholt. Zum Beispiel glaube ich kaum, dass sich irgendein Teenie darüber freuen würde, dass die eigene Mutter mit auf Klassenfahrt kommt.

Dennoch würde ich den Film keinesfalls als unrealistisch bezeichnen. Ich empfand ihn als angenehme Unterhaltung, ein Film der mit Witz und Drama jeden Jugendlichen anspricht. Keineswegs ein Pflichtfilm für die Mädels, die die Wilden Hühner Roman von Cornelia Funke geliebt haben, denn die Story wird in diesem Film nur zu kleinen Teilen aufgegriffen. Aber ein gut gemachter Film und ein gelungener Abschluss der Kinotrilogie.

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Autorin / Autor: norachuck - Stand: 29. Januar 2009