D-F

  • Dreigestirn
    Das Dreigestirn, auch Trifolium genannt, bezeichnet das Kölner Karnevalstrio: Prinz, Bauer und Jungfrau. Der Prinz steht als strahlender Held im Mittelpunkt des Karnevals, der Bauer ist das Symbol für die Unsterblichkeit der Stadt und die Jungfrau steht für die beschützende Mutter. Sie wird allerdings nicht von einer Frau, sondern von einem Mann dargestellt.
  • Elf
    Die Zahl Elf ist im Karneval von größter Bedeutung. Die Karnevalssession wird am 11.11. um 11.11 Uhr eröffnet. Im Rheinland gibt es außerdem den Elferrat auf den Festsitzungen. Es bestehen unterschiedliche Theorien, warum ausgerechnet die Zahl "Elf" gewählt wurde. So besagt eine Theorie, dass sich die "Elf" aus den Anfangsbuchstaben des Leitspruches der französischen Revolution zusammensetzt: *e*galité, *l*iberté und *f*raternité. Übersetzt heißt das Einheit, Freiheit und Brüderlichkeit. Heute symbolisiert die Zahl Elf auf jeden Fall die Gleichheit der Narren.
  • Elferrat
    Der Elferrat sitzt auf der Bühne bei einer jeden Karnevalssitzung. Er besteht aus dem Präsidenten und zehn weiteren Mitgliedern, die Mützen mit Federn auf dem Kopf tragen.
  • Fastelovend
    Was sich anhört wie holländisch, ist nichts anderes als die rheinische Bezeichnung für den Karneval und erinnert der Wortbedeutung zufolge bereits an die bevorstehende Fastenzeit.
  • Funkenmariechen
    Als Mariechen bezeichnet man die Mädchen in einer Tanzgruppe. Funkenmariechen im engeren Sinne sind die Tänzerinnen der Funken, das heißt der Karnevalssoldaten. Die Mädchen oder jungen Frauen tanzen in ihren Kostümchen im Karneval, schwingen das Tanzbein und verbreiten gute Laune. Das Funkenmariechen der Ehrengarde im Kölner Karneval wird auch Regimentstochter genannt.

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Autorin / Autor: jennyh - Stand: 2. Februar 2009