Der Weg vom Landei zur Wellenreiterin

Aus den geplanten vier Wochen Surfkurs wurden 8 Wochen und daraus eine echte Surferinnen-Karriere.

Hawaiianerin müsste man sein

Kinder auf Hawaii oder in Kalifornien wachsen mit dem Meer auf und kommen oft automatisch mit Surfbrettern in Kontakt. In Australien ist Wellenreiten sogar eine Art Volkssport geworden. In Deutschland gibt es leider wenige Orte, wo große Zehen das Vergnügen haben, mit dem salzigen Nass in Berührung zu kommen. Daher siehst du SurferInnen vielleicht auf Sylt, Norderney oder in München. Ja, richtig gehört! In München gibt es seit gut 25 Jahren "Riversurfing": Auf der Isar und dem Eisbach gibt es "stehende" Wellen, die ein Surfbrett samt Mensch über Wasser hält.

Wie kommen wir deutschen Landeier zum Surfen?

Xenia zum Beispiel machte als Kind an der Atlantikküste Urlaub. Dort beobachtete sie das erste Mal Surfer. Mit 20 Jahren überlegte Xenia eines Abends, welche neue Sportart sie lernen könnte und erinnerte sich an die französischen Surfer zurück. Am nächsten Morgen stolperte sie zufällig über einen grauen Zettel auf dem stand: "Willst du Surfen lernen?" Das war ein Wink des Schicksals! Xenia wählte die Telefonnummer auf dem Zettel und buchte kurzerhand einen Surfkurs an der französischen Atlantikküste. Aus den geplanten vier Wochen Surfkurs wurden 8 Wochen und daraus eine echte Surferinnen-Karriere.

Autorin / Autor: ~ute~ - Stand: aktualisiert am 26. Juli 2005